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Letzte Aktualisierung am 16.Juli 2008, Stand: 100 Tabake Diese Rubrik ist als Entscheidungshilfe für Pfeifenraucher von Pfeifenrauchern gedacht, als Serviceleistung oder einfach nur zum Durchlesen und Appetit holen. Diese Seite lebt vom Dialog und von reger Beteiligung, auch von entgegengesetzten Meinungen - es soll eine lebhafte Diskussion entstehen. Niemand sollte eine widersprüchliche Meinung als persönlichen Angriff verstehen, es geht um die Sache, um den Pfeifentabak, einer der schönsten Nebensachen der Welt! Je mehr Meinungen zusammenkommen, desto größer ist der Nutzen für den Raucher. Keine Meinung ist unantastbar, jede Kririk ist gleichviel wert und ist letztlich lediglich Ausdruck der ganz persönlichen Sichtweise des jeweiligen Autors. Andernfalls würde es ja reichen, die Werbebotschaften der Hersteller abzudrucken - was wie jeder Pfeifenraucher weiß, nicht wirklich aussagekräftig ist. In diesem Sinne bitten wir um rege Teilnahme und kontroversielle Diskussion! Die angegebenen Verkaufspreise sind die jeweils gültigen Preise zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des ersten Reviews, etwaige nachträgliche Preisänderungen können nicht immer berücksichtigt werden! Neu eingestellte Beiträge und Tabak-Reviews: Peterson Special Reserve 2008, VCPÖ Selection Nr.4 Scottish Mixture, McLintock Blanc de Blancs, Kentucky Bird, MacBaren Aromatic Choice, MacBaren Cube, Bellini Toscana, VCPÖ Nr.1, Clan Highland Gold, Shannon Treasures of Ireland, Ashton Gold Rush, Peterson Sherlock Holmes, Brookfield Black Bourbon, Ambiente No.1, Orlik Club, |
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Marke: Ambiente No.1 Hersteller: für Ermuri Mischung: Virginia, Black Cavendish Typ: stark aromatisiert, deutsch Schnitt: Mixtureschnitt, verschiedene Schnittbreiten Stärke: medium Preis: Euro 9,90/50g Schmuckdose |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 3/2008 Nach dem Öffnen der Schmuckdose, was sehr einfach ist, erblickt man den ziemlich grob geschnittenen Tabak in einem offenen Folienbeutel. Die Mischung riecht frisch-blumig und ist relativ grob geschnitten. Zum Stopfen muss man Portionen vom Tabakkuchen abreißen. Das Anzünden ist schnell erledigt, beim ersten Nachstopfen verliert die Füllung bedeutend an Volumen, man kann also getrost voll stopfen. Der Geschmack ist intensiv tropisch-fruchtig, ziemlich originell; der Abbrand sauber, aber relativ rasch. Ich habe so meine Zweifel an der Grundtabakqualität, die durch die Aromatisierung fast zugedeckt ist. Auch hält die Aromatisierung nicht bis zum Schluss. Allerdings kann man den Tabak fast völlig aufrauchen, die Asche ist schwärzlich. Ein deutscher Hocharomat, der nicht ganz hält, was die aufwändige Verpackung verspricht. |
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Marke: Amphora Full Aroma Hersteller: Reemtsma in Lizenz von Van Nelle Tabac, Niederlande Mischung: Verschiedene Virginias, Burley, Kentucky, Orient Typ: leicht aromatisiert, holländisch-deutsch Schnitt: Mixtureschnitt, ready-rubbed Stärke: medium Preis: Euro 4,60/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 12/2007 Der Klassiker ist zurück! Dieser Tabak ist schon seit Jahrzehnten am österreichischen Markt und jetzt besser denn je. Er ist im Cavendish-Verfahren aufbereitet, d.h. gepresst und wieder aufgeflockt. Der Schnitt ist mittel bis grob, und ein Auflockern, bevor man die Pfeife stopft, ist anzuraten. Der Geruch, der dem geöffneten Pouch entströmt, ist frisch-fruchtig. Das Anzünd-Verhalten ist normal, und der Tabak sackt nur wenig zusammen. Er brennt sehr langsam und unkompliziert ab, ist also sparsam, auch im Hinblick auf den günstigen Preis, und im frisch-fruchtigen, blumigen, doch nicht zu süßen Geschmack, der das Aroma hochwertiger Tabake nicht verleugnet, unerreicht. Das Flavour intensiviert sich gegen Ende noch. Hin und wieder nachstopfen genügt. Auch kleinere Pfeifenköpfe sind geeignet. Die Raumnote soll sehr ansprechend sein. Nach dem Rauchopfer - als solches spreche ich in Erinnerung an die Ureinwohner Amerikas, die ihren Göttern Tabakrauch opferten - bleiben ein wenig hell- bis stahlgraue Asche und sehr wenige angekohlte Tabakreste zurück. Einen Versuch wert, für jede Gelegenheit, und auch für Pfeifenneulinge, die schon gut stopfen können, geeignet. |
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Marke: Amsterdamer Hersteller: Altadis, Frankreich, nach holländischem Originalrezept Mischung: Virginia, viel Java Typ: leicht aromatisiert, holländisch Schnitt: Feinschnitt Stärke: medium Preis: Euro 4,60/50g Pouch (nicht mehr erhältlich, wurde eingestellt) |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 1/2008 Die Mischung ist ähnlich den "Clan"-s fein geschnitten und zusammengepresst, muss also vor dem Stopfen etwas aufgelockert werden; sie ist gut konditioniert und nicht zu trocken. Sie riecht tabakecht. Der Schnitt ist eher kurzfaserig. Das Tabakbild ist eher dunkelbraun mit helleren Einsprengseln. Ist die Pfeife gestopft, kann leicht angezündet werden; der Tabak sackt ziemlich zusammen. Der Geschmack ist tabakecht mit leichten Vanillenoten, aber nicht zu süß, sonder leicht herb. Die Mischung brennt ziemlich schnell herunter, somit geeignet, um in kleinköpfigen Pfeifen ohne großen Zeitaufwand konsumiert zu werden. Die Asche ist dunkelgrau, fast schwarz, und ohne angekohlte Reste. Schade, dass es diese Mischung nicht mehr gibt! |
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Marke: Ashton Artisan´s Blend Hersteller: Kohlhase & Kopp Mischung: Virginia, Orient, Latakia, Perique Typ: Englisch Schnitt: Mixture Stärke: stark Preis: Euro 13,80/50g Dose |
Tabak-Review von Peter Wallner: 8/2006 Diese Mischung ist dem Dunhill Nightcap nachempfunden; eine starke, intensive englische Mixture für den erfahrenen Raucher.Mit dieser Mischung beendet man am besten einen genußreichen Tag. Der Tabak präsentiert sich fast schwarz im üblichen Mixtureschnitt. Er ist daher leicht zu handhaben, brennt langsam und kühl in der Pfeife ab. Für Liebhaber gehaltvollster englischer Mixtures eine uneingeschränkte Empfehlung, der Rest Hände weg! |
Tabak-Review von Christian Zach: 3/2007 In der Dose präsentiert sich eine überwiegend dunkle mittel bis grob geschnittene Mischung. Nach dem sofort funktionierenden Anzünden brennt der Tabak langsam und ohne nennenswerte Kondensatbildung. Der Geschmack ist rauchig und würzig sowie kräftig. Die Raumnote entspricht dem Typus des Tabaks. Meine Empfehlung (für eher fortgeschrittene Raucher) bekommt dieser Tabak. |
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Marke: Ashton Gold Rush Hersteller: Kohlhase & Kopp Mischung: Virginia, Typ: naturbelassen, ganz dezent aromatisiert Schnitt: Mixture Stärke: leicht bis medium Preis: Euro 13,80/50g Dose |
Tabak-Review von Peter Wallner: 4/2008 Gold Rush von Ashton ist ein bekömmlicher und unkomplizierter Virginiatabak. Goldgelb dominiert das Tabakbild mit einige roten Einsprengseln, ein Duft nach Heu und Honig entströmt der Dose nach dem ersten Öffnen. Die Mischung ist dem Brown Clunee von Rattrays nicht unähnlich, der auch ein leichtes Honigaroma aufweist. Beim Gold Rush kommt noch eine dezente Zitrusnote hinzu, die das Raucherlebnis angenehm bereichert. Diese Mixture erzeugt keinerlei Crossover in Pfeifen, die nur rein naturbelassene Virginias gewöhnt sind, das Flavour ist kaum merkbar. Der Tabak lässt sich ganz leicht stopfen und brennt- langsam geraucht - zu einem grauen Rest Asche herab, der von selbst aus der Pfeife fällt. Gold Rush ist ein lohnender Tabak für alle Liebhaber der naturbelassenen Virginiarichtung, die eine leichtere Variante ausprobieren wollen. Er ist auch ideal für Umsteiger, die Abwechslung zu ihren Aromaten suchen. |
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Marke: Bellini Toscana Hersteller: Planta, Berlin Mischung: Black Cavendish, Burley und einige Virginia-Flocken Typ: aromatisiert Schnitt: Mixture Stärke: leicht bis medium Preis: Euro 7,00/50g Pouch |
Tabak-Review von Florian Lukesch: 4/2008 Ein Tabak mit kleiner Geschichte: Letzte Woche war mir danach den lieben Thomas Schober zu besuchen und einen netten Tabak zu erwerben. Wie so oft, stand ich bei ihm und hatte keine Ahnung was ich eingentlich wollte. Er, natürlich meine Launen gewöhnt, greift sofort zu seinen Neuigkeiten und legt mir einen grünen Pouch vor die Nase. So kam ich zu meinem Bellini Toscana. Gefertigt wird der Tabak von Planta in Berlin und ist so etwas wie eine Marmelade zum Rauchen. Der Geruch des frisch geöffneten Pouchs ist beinahe erschlagend und geizt nicht mit dem auf der Verpackung angekündigten Grappa-Pfirsich-Aroma. Das Bild ist dunkel-bunt, Black Cavendish, Burley und einige Virginia-Flocken, von langfaserig über ready-rubbed bis hin zu dicken Flocken ist alles da, was die Tabaklandschaft zu bieten hat. Man darf alles tun, nur nicht in die frisch geöffnete Packung reingreifen, hier ist die Eigenschaft waschel-nass keine Übertreibung. Beim Stopfen muss man auch achtgeben, ja nicht zu fest andrücken, sonst wird er beim anzünden durch starkes aufquillen zu dicht. Es fühlt sich während des Einfüllens ist einen Pfeifenkopf an, als würde man Kaugummi zwischen den Fingern haben. Ich habe den Pouch über Nacht offen stehen gelassen, um ihm so ein wenig Trockenheit zukommen zu lassen, doch am nächsten Morgen war das Anzünden noch immer nicht einfach, unter 3-4 Feuerprozeduren wird man kaum wegkommen. Brennt er einmal, geht er aber auch nicht mehr aus, was ein klein wenig entschädigt. Das erste Drittel des Rauchvorgangs ist geschmacklich nicht wirklich spektakulär, der Bellini ist süß, voll, aber undefinierbar. Wenn das oberste Tabakhäubchen einmal zu Asche geworden ist und beim zweiten Drittel der Füllung anlangt kommt plötzlich und vollkommen unerwartet eine Geschmacksexplosion. Irgendjemand schüttet in deinen Pfirisich-Eistee einen doppelten Grappa. Einzigartig lecker, vor allem, weil die Flavours auch ganz klar zu erschmecken sind. Vom Volumen her sind ca. 40% Grappa, 30 % Pfirsich und 30% Tabak zu spüren. Das Erlebnis bleibt auch so bis kurz vor Schluß, dann verflüchtigt sich der Grappa und Pfirsich und Tabak stehen im Vordergrund. Hat man den Bellini richtig gestopft und auch endlich befeuert, dann brennt er auch problemlos ab. Er neigt auch nicht dazu heißzulaufen oder bissig zu werden. Die größte Überraschung war beim Reinigen den Pfeife, kein Kondensat, nämlich gar keins. Der von mir verwendete Stanwell-Filter war knochentrocken. Der beträchtliche Ascherest ist mittel- bis dunkelgrau mit einigen verkohlten Tabakresten. In seiner Gesamtheit betrachtet ist der Bellini Toscana ein qualitativ guter Tabak, der wirklich ein Genuß für Süßraucher sein kann, man muss nur lieb und nachsichtig mit ihm umgehen, dann belohnt er mit einzigartigem Geschmack. Für heiße Sommertage werde ich ihn auf jeden Fall heranziehen. |
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Marke: Black & Bright (vormals Black & Mild) Hersteller: Van Halteren Mischung: schwarzer Cavendish Typ: leicht aromatisiert Stärke: leicht Preis: Euro 5,75.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 8/2006 Beim Öffnen bietet sich das Bild von tiefschwarzem Cavendish mit einem ganz eigenartigen, angenehmen Geruch, den man kaum beschreiben kann. Der Tabak ist breit, aber kurz, fast flockig geschnitten und eignet sich daher eher für große Pfeifenköpfe, doch meiner Erfahrung nach sind auch kleine Pfeifen verwendbar. Der Tabak soll eher locker gestopft werden; das Stopfen geht problemlos vor sich. Durch die Feuchte brennt der Tabak nicht sofort an, man muss schon zwei- oder dreimal anzünden. Schon beim Anfeuern bietet sich ein herrliches, vielschichtiges Aroma den Geschmacksknospen dar, welches nach feuchtem Waldboden, Pilzen und Herbstlaub schmeckt, eine ganz originelle und einmalige Erfahrung! Der Geschmack lässt sich kaum beschreiben. Mit zunehmendem Abbrand, der sehr gutmütig ist – auch "Nervöse" können die Pfeife kaum heißrauchen – gesellen sich leicht fruchtige Aromen dazu, der Tabak ist also sicher leicht sauciert. Zurück bleibt hellgraue Asche mit ganz wenigen, kleinen unverbrannten Tabakresten durchsetzt. Die Raumnote ist unaufdringlich bis leicht fruchtig.Durch die gutmütigen Abbrandeigenschaften und den originellen Geschmack ist er für Anfänger und zum Einrauchen von neuen Pfeifen gut geeignet. Mein Tipp: unbedingt ausprobieren. Der Tabak ist ein Klassiker, der schon mindestens 20 Jahre am Markt ist. |
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Marke: Borkum Riff Bourbon Whiskey Hersteller: Borkum Riff Mischung: Virginia, Burley Typ: aromatisiert (dänisch) Stärke: leicht Preis: Euro 6,20.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 8/2006 Beim Öffnen der Verpackung strömt einem sofort typischer Tabak- und Whiskeygeruch, sehr angenehm, entgegen. Der Tabak ist normal geschnitten (Krüllschnitt), zeigt zu etwa gleichen Teilen helle und dunklere Tabakfäden, und ist für praktisch jedem Pfeifenkopf geeignet. Er ist ein echter Klassiker und “All-Day-Smoke”. Er stopft sich leicht und bequem. Beim Anzünden strömt sofort intensives Whiskey-Aroma an den Gaumen, auch mit der Nase kann man es während des Rauchens deutlich wahrnehmen. Er ist mit 8 Jahre gereiftem Kentucky Bourbon-Whiskey aromatisiert. Bei zunehmendem Abbrand rückt das Tabakaroma immer weiter in den Vordergrund. Bei regelmäßigem Nachstopfen, was sehr zu empfehlen ist, brennt der Tabak auch nicht heiß; zurück bleibt relativ viel dunkelgraue Asche mit wenigen verkohlten Krümeln. Für jede Tageszeit und Gelegenheit passend! |
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Marke: Borkum Riff Original (ehem. Ultra Light) Hersteller: Borkum Riff Mischung: Virginia, Burley Typ: leicht aromatisiert Stärke: sehr leicht Preis: Euro 6,40.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 9/2006 Der Tabak präsentiert sich beim Öffnen dunkelbraun mit hellbraunen Einsprengseln, ist normal geschnitten und verströmt tabakechten Duft. Das Stopfen geht einfach vor sich, man kann kaum etwas falsch machen. Beim Anzünden bäumt er sich nur wenig auf. Er sackt auch nur wenig zusammen. Der Geschmack ist dezent tabakecht, von der auf der Packung versprochenen Aromatisierung mit Vanille konnte ich kaum etwas vernehmen; ich rauche allerdings mit 9mm-Filter, der wahrscheinlich viel vom Aroma wegnimmt. Er schmeckt leicht nach naturechtem, typischem Borkum-Riff-Tabak. Der Tabak neigt ein klein wenig zum Heißbrennen, also Vorsicht! Die Asche ist mittelgrau fast ohne verbrannte Bröckchen, man kann den Tabak völlig aufrauchen, und er bleibt im Geschmack konstant. Eine Empfehlung für Leichtraucher! Auch für jene Umsteiger geeignet, die aus schlechter Gewohnheit von der Zigarette her noch inhalieren. |
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Marke: Brebbia Sinfonia Mix No.3 Hersteller: Planta Mischung: Virginia, viel Black Cavendish Typ: stark aromatisiert, deutsch Schnitt: Mixtureschnitt, fast granuliert Stärke: sehr leicht Preis: Euro 6,20/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 12/2007 Der Tabak ist in verschiedenen Schnittbreiten granuliert zubereitet und ziemlich trocken. Er riecht nach Pflaumen, die aber im Rauch nicht durchkommen. Man stopft ganz einfach, indem man den Brebbia No. 3 in die Rauchkammer füllt und leicht andrückt. Beim Anzünden sackt der Tabak ziemlich zusammen. Er hat ein starkes Orangen-Aroma. Hin und wieder muss man nachzünden und stopfen. Das Abbrandverhalten ist also nicht optimal. Die Aromatisierung des Anbrandes lässt auch bald nach und wird fade-süßlich. Die Asche ist dunkelgrau mit schwarzen Tabakbröckchen durchsetzt. Etwas für Orangen-Fans! |
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Marke: Brebbia Adagio Mix No.5 Hersteller: Planta Mischung: Virginia, Black Cavendish Typ: aromatisiert, deutsch Schnitt: Mixtureschnitt, verschiedene Schnittbreiten Stärke: leicht Preis: Euro 6,20/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 12/2007 Der Mischungsspiegel reicht von hellen bis mittelbraunen Virginias bis zum Black Cavendish. Der Geruch ist angenehm, recht eigenartig. Der Tabak ist sehr trocken und verbrennt entsprechend schnell, trotz der breit geschnittenen Anteile. Er brennt gut an und durch, am Schluss muss man öfters nachzünden, und man kann ihn nicht ganz aufrauchen. Der Geschmack ist sehr ansprechend nach Pistazienaroma, das mit dem natürlichen Tabakaroma gut harmoniert, welches auch durchkommt; der Tabak ist sehr süß. Man sollte nicht zu kleine Pfeifenköpfe wählen. Für Süßraucher ein Genuss, Anfängern würde ich ihn nicht empfehlen. |
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Marke: Brebbia English Mixture No.7 Hersteller: Planta Mischung: Virginia, Orient, Latakia, Perique Typ: Englisch Stärke: medium Preis: Euro 7,50/50g Pouch |
Tabak-Review von Peter Wallner: 8/2006 Der No.7 von Brebbia überrascht bereits beim Öffnen des Pouches. Die Mischung ist crosscut geschnitten und verströmt einen süß-bitteren Geruch. Der Perique-Anteil ist sehr hoch, nach ein paar Zügen setzt sich aber der syrische Latakia immer mehr durch. Das Aroma wird immer voller und bietet einen würzigen Genuß der besonderen Art. So eine Mixture hatten wir bisher noch nicht in Österreich und das Preis-Leistungsverhältnis ist extrem gut. Neueinsteiger, die sich mit englischen Mixtures befassen wollen sei er ans Herz gelegt. Aber auch erfahrene Pfeifenraucher wird diese Mixture nicht enttäuschen. Empfehlung ! |
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Marke: Brebbia English Mixture No.8 Hersteller: Planta Mischung: Virginia, Burley, Latakia Typ: Englisch Stärke: medium Preis: Euro 7,50/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 11/2006 Beim Öffnen des Poches bietet sich ein interessantes Mischungsbild von hellen und dunklen Anteilen. Der Tabak ist gepresst und muss vor dem Stopfen aufgelockert werden. Das Aroma ist tabakecht mit leichten Anklängen an Latakiageruch. Der Tabak ist normal geschnitten. Beim Anzünden bäumt sich der Tabak nur sehr wenig auf und sackt nicht sehr stark zusammen. Die Raucharomen sind blumig-naturecht, ohne dass der Latakia vorherrscht. Die Mischung ist gut abgestimmt, man schmeckt keinen Basistabak heraus. Der Abbrand ist bemerkenswert schön, kühl, langsam und unkompliziert. Man muss nur wenig nachstopfen. Der Tabak ist sehr sättigend. Mit zunehmendem Abbrand wird der Geschmack immer gehaltvoller, bis nur mehr mittelgraue Asche zurück bleibt. Für Liebhaber naturechter und englischer Tabake sehr zu empfehlen! |
Tabak-Review von Peter Wallner: 02/2008 Nach langer Zeit habe ich Brebbia`s Nr. 8 wieder einmal probiert und war von dieser klassisch englischen Mixture durchaus angetan. Es ist eine mittelschwere Mischung, bei der der syrische Latakia (den ich dem zypriotischen Latakia jederzeit vorziehe) im Vordergrund steht, von ausgesuchten Virginias und Burleys aber gut abgerundet wird. In letzter Zeit kann ich einer Beimischung von Burley immer mehr abgewinnen, er trägt zu einem erhöhten Nuancenreichtum bei. Der Tabak ist angenehm im Schnitt und das überträgt sich auf ein perfektes Abbrandverhalten. Das Rauchvergnügen hält lange an, der typisch rauchige Geschmack und Duft macht satt. Brebbia Nr.8 ist ideal für den Umsteiger von der aromatischen Richtung, wird aber auch den erfahrenen Freund engl. Mischungen nicht enttäuschen. Ab sofort hat er einen festen Platz in meinem Tabakvorrat. |
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Marke: Brookfield Aromatic Blend Hersteller: Pöschl Tabak (Lizenz aus USA) Mischung: Virginia, Burley, Java Typ: leicht aromatisiert Stärke: sehr leicht Preis: Euro 3,90.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 11/2006 Beim Öffnen präsentiert sich der Tabak hell-, mittel- und dunkelbraun und ist relativ fein geschnitten. Er verströmt ein leicht fruchtiges neben dem natürlichen Tabakaroma. Der Tabak ist gepresst und muss vor dem Stopfen aufgelockert werden; dieses ist einfach, man muss nur aufpassen, dass man nicht zu leicht und nicht zu fest stopft, die Tabakfasern sind relativ lang. Durch das Anzünden bäumt sich der Tabak nur wenig auf, sackt aber ziemlich stark zusammen. Im Geschmack lässt sich eine dezente, nicht zu süße Aromatisierung feststellen (Fruchtnoten?), von der versprochenen Vanille konnte ich kaum etwas wahrnehmen. Auch die Raumnote lässt keinen Schluss auf Vanille zu, sie ist mit einer holzgetäfelten guten Stube zu assoziieren. Die künstlichen Aromen verfliegen im Laufe des Aufrauchens, im Tabakgeschmack kann man das Java-Blattgut deutlich wahrnehmen. Die Abbrandgeschwindigkeit ist eher schnell, aber nicht heiß brennend, insgesamt brennt der Tabak unkompliziert ab. Der Tabak lässt sich fast völlig aufrauchen, die wenige Asche ist hell- bis mittelgrau. Laut Packungsaufdruck ist er zum Mischen mit anderen Tabaken geeignet. Eine Empfehlung für den preisbewussten Raucher: das Preis-/ Leistungs-verhältnis stimmt! |
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Marke: Brookfield Black Bourbon Hersteller: Pöschl Tabak Mischung: Virginia, Burley Typ: aromatisiert, amerikanisch Stärke: sehr leicht Preis: Euro 3,90.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 3/2008 Nach dem Öffnen des braunen Pouches nimmt man feines Whisky-Aroma wahr. Nach dem Auflockern des gepressten Tabakes kann man diesen leicht in die Pfeife einbringen. Beim Anzünden bäumt sich die Mischung ziemlich auf und sackt bedeutend zusammen. Der Geschmack ist angenehm nach Whisky und etwas gehaltvoller als der „Brookfield Aromatic Blend“. Der Tabak brennt sauber, aber relativ schnell ab. Die Asche ist dunkelgrau, man kann fast ganz aufrauchen. Er ist trotz des günstigen Preises eine meiner Empfehlungen! |
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Marke: Captain Black Gold Hersteller: unter Lizenz von Lane Limited, USA, hergestellt in der EU Mischung: Virginia-Cavendish Typ: amerikanisch, aromatisiert Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: leicht bis medium Preis: 1 1/2 oz = 42,5 g Lei 45 in Rumaenien, in Oesterreich nicht erhaeltlich; entspricht Euro 15,00.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 09/2007 Die Mischung ist virginiahell und fein bis normal geschnitten, der Tabak hat die richtige Feuchtigkeit und ist gut konditioniert. Er riecht ein wenig nach Honigaroma, welches man neben der natuerlichen Virginiasuesse auch im Rauch bemerken kann. Man muss nur achten, nicht zu dicht zu stopfen, da der Tabak leicht klumpt. Er sackt beim Anzuenden etwas in sich zusammen, und man sollte haeufiger nachstopfen. Leider ist der Nachgeschmack etwas bitter, besonders gegen Ende zu Ich trinke nachher immer ein Glas Leitungswasser, auch weil der Tabak nicht sehr zungenfreundlich ist. Die Asche ist mittel- bis dunkelgrau und von angekohlten Tabakresten durchsetzt; mir ist es nicht haeufig gelungen, die Fuellung ganz aufzurauchen. - Es ist nicht sehr schade, dass es diesen Tabak in AT nicht gibt. |
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Marke: Cellini Classico Riserva Hersteller: Planta, Berlin Mischung: Virginia, Black Cavendish, Burley Typ: aromatisiert, deutsch Schnitt: Mixtureschnitt, variant cut Stärke: sehr leicht Preis: Euro 6,90.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 02/2008 Öffnet man den weißen Pouch, dringt einem sofort das typische alkoholische Orangen- und Schokoladenaroma entgegen. Die Mischung besteht aus dunklen und hellen Anteilen und ist lebhaft; die Schnittbreiten sind unterschiedlich. Es wurden auch hochwertige italienische Tabake verarbeitet. Den Tabakkuchen muss man vor dem Stopfen erst auflockern; die Pfeifenfüllung brennt ziemlich langsam an. Leider neigt sie im Verlauf des Rauchens zum Heißbrennen; sonst brennt die Sache gut und ohne zu häufiges Nachfeuern ab. Beim Anzünden quillt der Tabak nicht auf, man kann also voll stopfen, er verliert aber etwas an Volumen. Der Geschmack ist nach Orangen und Tabak, man fühlt sich in einen italienischen Orangenhain versetzt. Er ist keine Aromakeule, alles bleibt dezent. Auch etwas Schokolade ist wahrnehmbar, insgesamt sehr interessant und angenehm. Die Aromatisierung bleibt lange konstant erhalten, der Geschmack intensiviert sich noch etwas gegen Ende. Das bisschen Asche ist mittel- bis dunkelgrau mit wenigen schwarzen Resten. Eine Empfehlung für Orangenlikör-Fans! |
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Marke: Chieftain´s Islay Mixture Full Hersteller: ? ? ? Mischung: Virginia, Orient, Latakia, Perique Typ: Englisch stark aromatisiert Stärke: medium Preis: Euro 22,--/100g Hochdose |
Tabak-Review von Peter Wallner: 08/2006 Nach Lektüre der Herstellerbeschreibung (rote und orange Virginias, eine große Portion syrischer Latakia, blumige Orienttabake und ein Schuß vollmundiger Perique mit dem Aroma schottischen Highland-Whiskys) kaufte ich die Dose unbesehen. Zu Hause öffnete ich die Packung und erlebte einen Schock. Dem Geruch nach wurde der Tabak in Whisky ertränkt, ich roch nur das Aroma. Trotzdem bewies ich Mut und stopfte mir eine Pfeife. Ich hatte das Gefühl eine mittelkräftige englische Mixture nach bester Tradition zu rauchen und gleichzeitig Single Malt zu trinken. Für mich als Liebhaber naturreiner Tabake eine völlig neue Erfahrung, das kommt aber verdammt gut. Zudem verflüchtigt sich das Whiskyaroma je öfter man die Dose öffnet. Meines Wissens hat es bisher noch keinen Tabak dieser Art gegeben; man könnte süchtig danach werden. Der Chieftain´s Full eignet sich eher für den erfahrenen Raucher, eine gute Gelegenheit für Englisch- und Süßraucher mal in den Bereich des anderen hineinzuschnuppern. Für Anfänger ist auch gesorgt, der gute Fachhandel hält zwei weitere leichtere Chieftain´s Mischungen nach demselben Muster bereit. Sollte man probiert haben ! |
Tabak-Review von Christian Schmied: 01/2008 Der Tabak ist leicht feucht und riecht stark aber angenehm nach Whisky. Das Stopfen und Anzünden ist problemlos und kein Thema. Geschmacklich ist die Mixture sehr interessant. Man schmeckt den Whiskey der von leichten fruchtigen Noten umgeben wird und natürlich Latakia. Wie Peter Wallner schon treffend beschrieben hat, der Geschmack macht süchtig und ich muss aufpassen, aufgrund dessen nicht zu hastig zu rauchen. Seine Stärke ist in Ordnung und oFi geraucht auch mild zur Zunge. Die Raumnote wurde mit "Hmm, was riecht denn da so gut?" als sehr gut beurteilt. Fazit: Einer meiner Lieblingstabake, passend zu jeder Gelegenheit. Auch für Anfänger mit Nikotinerfahrung sehr zu empfehlen! |
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Marke: Clan Aromatic Hersteller: Orik Tobacco (DK) Mischung: Virginia, Burley, Black Cavendish, Java, eine Spur Latakia u.a. (14 Sorten!) Typ: leicht aromatisiert, holländisch Schnitt: Feinschnitt Stärke: leicht Preis: Euro 4,70.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 01/2008 Ein Tabak, der schon seit Urzeiten hergestellt wird! - Nachdem man die Verpackung geöffnet hat, zeigt sich der Blend sehr fein geschnitten, fast wie Zigarettentabak. Er riecht aromatisch-künstlich und hat mittel- und dunkelbraune Mischungsanteile. Der Tabak ist gut konditioniert, keinesfalls zu trocken. Das das Gut in sehr langen, dünnen Fasern vorliegt, die in einen Kuchen gepresst sind, muss man es vor dem Stopfen etwas auflockern. In einen nicht zu großen Pfeifenkopf gefüllt ist es dann relativ rasch; beim Anzünden bäumt sich der Tabak ein wenig auf und sackt dann ziemlich stark zusammen, man kann also getrost voll stopfen. Während des Rauchens muss fleißig nachgestopft werden. Der Geschmack ist ein wenig süßlich-undefinierbar, vielleicht nach Karamell, der Tabakgeschmack kommt angenehm durch. Die Abbrandgeschwindigkeit ist hoch, die Pfeife ist rasch zuende. Das Flavour ist interessant. Heiß brennt die Mixture allerdings nicht! Die Asche ist schwarz, mit ganz wenigen angekohlten Tabakfasern durchsetzt. Ein Tabak, wenn es einmal schnell gehen soll. Neueinsteigen würde ich ihn nicht empfehlen. Seit der Clan Aromatic von Orlik hergestellt wird, ist die Qualität deutlich besser geworden! |
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Marke: Clan Highland Gold Hersteller: Orik Tobacco (DK) Mischung: Virginia, Burley, u.a. (14 verschiedene Tabake) Typ: aromatisiert, holländisch Schnitt: Feinschnitt Stärke: leicht Preis: Euro 4,70.--/50g Pouch (Neueinführung in Österreich!) |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 01/2008 Für die "technischen Daten" gilt das gleiche wie das für den Clan Aromatic (grün) Gesagte, die Mischung dürfte weitgehend identisch sein. Der Tabak riecht allerdings ganz anders, nach Whisky und Honig, ähnlich der Mac Baren Scottish Mixture. Im Geschmack ist der Highland Gold etwas gehaltvoller als der "Aromatic", und ein feines Whisky-Aroma ist im Hintergrund wahrnehmbar. Er ist auch eine Spur süßer. Noten von Honig spielen mit. Eine interessante Alternative zum Clan Aromatic. |
Tabak-Review von Florian Lukesch: 04/2008 Nach einigen Wochen im Dauer-Test gibts ein paar Infos zum Clan Highland Gold. So ziemlich jeder Pfeifenraucher in Österreich und vermutlich auch in Deutschland kennt den Clan Aromatic in einem grünen Pouch mit Schottenmuster. Seit kurzem gibts nun auch den Highland Gold, der zwar auch in schottischem Design, aber in Gelb erhältlich ist. Die Serie kommt aus dem Hause Orlik. Beim Öffnen des Pouchs entströmt ein Geruchsgemisch aus Honig, Stroh und ganz wenig Whisky. Das Tabakbild ist wie die Packung sehr gelb und hellbraun, auch dieses Produkt erinnert an Feinschnitt, hat jedoch eine Konsistenz wie Stroh und ist vermutlich von Haus aus sehr trocken. Die Qualität der Pouch-Füllung läßt ein wenig zu wünschen übrig, einige Strünke und sogar Aststücke sind auf Anhieb zu finden. Das Stopfen geht problemlos, da die Füllung beim Anzünden nur wenig aufquillt kann man das Pfeiferl ruhig voll machen. Mehr als 2 Zündelversuche braucht man aufgrund der Konsistenz sicher nicht und die Füllung brennt auch ab dem ersten Moment ganz von allein und problemlos ab. Geschmacklich ist er sehr zurückhaltend, tabakecht mit einer kleinen Honigblüte kommt er daher und ist zwar nicht gaumenfüllend aber immerhin ehrlich in seiner Präsentation. Heißrauchen und Kondensat sind für diesen Tabak ebenso ein Fremdwort wie Asche, er löst sich im wahrsten Sinne des Wortes in Rauch auf. Bei einem mittleren Kopf bleibt ungefähr ein Häufchen in der Größe eines 2-Cent-Stückes über. Auch wenn der Bericht ein wenig negativ wirkt, bin ich ein absoluter Fan des Highland Gold. Wenns einmal schnell gehen soll, oder ich ein Pfeifchen für nebenbei brauch, dann muß er herhalten. Ebenso ist er zum Einrauchen neuer Pfeifen ideal. |
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Marke: Davidoff Flake Medaillons Hersteller: Davidoff Mischung: Virginia, Perique, Black Cavendish Typ: englisch, naturbelassen Schnitt: gesponnener Flake Stärke: medium Preis: Euro 11,00.--/50g Dose (Anm.d. Redaktion: Preis Deutschland: Euro 15,40 !) |
Tabak-Review von Peter Wallner: 03/2007 Der Flake Medaillons von Davidoff ist eine Neueinführung der traditionsreichen schweizer Firma, die am Pfeifentabakmarkt mit verschiedenen Qualitätsmischungen seit langer Zeit präsent ist. Die Flake Medaillons sind dem Navy Rolls de Luxe von Dunhill nachempfunden. Dieser Tabak ist definitiv auch für das Auge des Pfeifenrauchers gedacht, die goldbraunen Scheiben aus Virginia und Perique mit ihrem dunklen Herz aus Black Cavendish machen schon beim Öffnen der Dose Freude. Der Tabak verströmt einen dezent-natürlichen Geruch, es gibt kein Flavouring. Die Scheiben lassen sich bequem zwischen den Fingern zerreiben und als ready-rubbed in die Rauchkammer einbringen sowie entzünden. In der zweiten Hälfte des Rauchvergnügens gewinnt der Tabak etwas an Stärke bzw. "Körper". Die Flake Medaillons vermitteln einen langanhaltenden, natürlichen Rauchgenuss für Liebhaber nicht zu starker naturbelassener Virginiatabake. Man sollte den Tabak in kleinen Pfeifen rauchen, da der Doseninhalt nicht sehr ergiebig zu sein scheint. |
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Marke: Da Vinci „In fumo è verità“ Hersteller: Dan Tobacco Deutschland Mischung: heller Virginia, Black Cavendish Typ: aromatisiert (deutsch) Stärke: leicht bis medium Preis: Euro 8,00.--/50g Pouch; Euro 16,00--/100g Dose |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 11/2006 Das Erscheinungsbild des Tabaks, der relativ breit geschnitten ist, wird vom ansprechenden Kontrast des hellen Virginias und des schwarzen Cavendishs bestimmt. Ein angenehmer Geruch entströmt dem Pouch. Das Stopfen ist einfach, der Tabak bäumt sich beim Anzünden nur wenig auf und gibt wenig beim Nachstopfen nach. Das Aroma ist vanillig-angenehm. Er ist mit toskanischem Wildhonig, italienischem Rotwein aus dem „Colli Senesi“-Gebiet und Bourbon-Vanille gesoßt. Auch die Raumnote stimmt. Der Abbrand ist sehr gut, zurück bleibt nur hellgraue Asche mit sehr wenigen Tabakresten durchsetzt. Ein Tabak für Lokalbesuche, bei denen der Rauchgenuss durch Rotwein erhöht wird. |
Tabak-Review von Christian Schmied: 01/2008 Der Tabak riecht fruchtig süß nach Vanille und erinnert an Früchtebrot oder Ähnliches. Die Pfeife ist schnell gestopft und das Anzünden kein Problem. Man schmeckt was man erwartet. Ein sehr angenehmer, milder und süßlicher Rauch, der durch die laufende Entdeckung von neuen Geschmacksnoten nie monoton wirkt. Der Abbrand ist sehr gutmütig und daher auch für Anfänger zu empfehlen. Von der Raumnote war man sehr begeistert und ich kam mir fast wie ein "Räucherstäbchen" vor. Fazit: Ein Tabak der von Nichtrauchern gerne geduldet wird und dazu noch sehr gut und angenehm schmeckt. Muss man probiert haben! |
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Marke: Dunhill Early Morning Pipe Hersteller: Dunhill Mischung: Latakia, Orient, Virginia Typ: englisch Stärke: medium Preis: Euro 9,90.--/50g Dose |
Tabak-Review von Peter Wallner: 10/2006 Der Early Morning Pipe ist die wohl beliebteste Mischung von Dunhill. Der Name ist jedoch irreführend, denn es ist keine ganz leichte Mixture. Für den Liebhaber klassischer, englischer Mischungen ist der Early Morning Pipe allerdings zu jeder Tageszeit ein Genuss. Das Tabakbild ist kontrastreich in hellen und dunklen Brauntönen, herber Latakia dominiert den Geruch. Im Gegensatz zu My Mixture 965 ist Early Morning Pipe nicht zu süß im Nachgeschmack, in der Stärke aber ziemlich gleich. Auf jeden Fall ist er rauchiger - im besten Sinne - als die meisten englischen Mischungen. Er wird den Latakialiebhaber niemals enttäuschen und ist auch für Schnupperversuche von seiten der Freunde aromatisierter Tabake bestens geeignet. |
Tabak-Review von Christian Zach: 08/2007 Obwohl Dunhill auf der Dose steht, wird dieser Tabak leider nicht mehr von Dunhill erzeugt.Der Tabak in hellen und dunklen Brauntönen ist eine typische englische Mischung aus Latakia, Orient und Virginias. Nach einer privaten Umfrage unter Pfeifenrauchern ein Klassiker, der sehr beliebt scheint. Vorteil ist, dass er nahezu in ganz Europa erhältlich ist. Der Name mit "Early Morning" ist etwas irreführend, denn nach meinem Empfinden ist der Tabak nicht ganz leicht. Vielleicht ist mit dem Namen aber auch gemeint, dass der Genuss den Abschluss eines längeren Abends in den Morgenstunden bildet. Die Raumnote ist typisch Latakia. Im Geschmack ist er zum Glück nicht so dominant. Da kommt schon die Süße der Virginias etwas durch. Auch wenn alte Hasen dem früheren EMP nachtrauern, als schlecht ist die heutige Produktion nicht zu bezeichnen. Meiner Meinung nach ist er auch als Versuch für Einsteiger in die englische Richtung geeignet. |
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Marke: Dunhill My Mixture 965 Hersteller: Dunhill Mischung: Virginia /heller Orient/nicht süßer dunkelbrauner Cavendish / Latakia Typ: Englisch Stärke: medium Preis: Euro 9,90.--/50g Runddose |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 08/2006 Nach dem Öffnen der Dose, das leider viel Kraft erfordert, bietet sich der Tabak in allen Nuancen von schwarz bis hell und Dunhill-typisch fein geschnitten dar. Im Duft kann man den Latakia-Anteil gut ausmachen. Er stopft sich sehr bequem und bäumt sich beim Anzünden nicht sehr auf und sackt auch nicht besonders stark zusammen; vorsichtiges Nachstopfen hin und wieder genügt. Der Tabak brennt sauber und gleichmäßig sowie sehr langsam ab, man hat also einiges von der Pfeife. Zunächst ist der Latakia-Geschmack gut auszumachen, ohne im würzigen Geschmacksbild zu dominieren; mit zunehmendem Abbrand tritt eine natursüße Note (Virginia) hervor. Die Raumnote wird als angenehm beschrieben. Der Tabak schmeckt gut bis zum letzten Krümel und kann problemlos ganz aufgeraucht werden. Zurück bleibt nur ein wenig helle, fast weiße Asche. Mein Tipp als Einstieg in die Latakia-Welt für schon etwas erfahrene Raucher. |
Tabak-Review von Peter Wallner: 09/2006 Die klassische englische Mixture und meine persönliche Lieblingsmischung. Im Gegensatz zum Early Morning Pipe enthält der 965er Brown Cavendish (eine Virginiavariante) und einen Hauch Perique, wodurch er die schwere Süße erhält, die hervorragend zu seinem nussartigen Geschmack passt. Für mich ist der 965er die rundeste englische Mixture, ich kann ihn immer rauchen. Das Tabakbild entspricht dem des EMP, helle und dunkle Brauntöne kontrastieren auf angenehme Weise. Beim Öffnen der Dose riecht man den vollen Duft des Latakia und eine verführerische Süße. Beim Rauchen vereinen sich der herbe Geschmack des Latakia und die natürliche Süße des Brown Cavendish auf unnachahmliche Weise, die jedem Raucher höchste Befriedigung verschaffen sollte. |
Tabak-Review von Christian Schmied: 01/2008 Der Tabak riecht rauchig nach Latakia aber nicht so streng wie eine Balkanmischung. Es macht sich schon bei der Geruchsprobe eine ganz leichte, natürliche Süße bemerkbar, die sich auch im Geschmack wieder findet. Das Gesamtbild ist bei diesem Tabak sehr stimmig, die Komposition von rauchigem Latakia und der natürlichen Süße ist für meinen Geschmack einfach perfekt. Der Rauch ist cremig weich und in keinem Moment bissig zur Zunge. Aufgrund der mittleren Stärke ist er der ideale Allday-Smoke den ich mir aus meinem Tabaksortiment nicht mehr wegdenken möchte. Fazit: Absolute Empfehlung! Wer dem Latakia nicht abgeneigt ist, muss ihn probiert haben. Alle anderen sollten sich mit Latakia anfreunden. ;-) |
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Marke: Exclusiv Sherry & Cherry Hersteller: Pöschl Mischung: Virginia, Burley, Orient, Java Typ: aromatisiert-deutsch Schnitt: Mixture Stärke: leicht Preis: Euro 6,30.--/50g Dose |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 10/2007 Nachdem das Vakuum beim Öffnen der Dose verpufft ist, sieht man den einheitlich braunen, fein geschnittenen (fast wie für Zigaretten) und einen angenehmen Duft verströmenden Tabak. Er ist gepresst, man muss ihn vor dem Stopfen auflockern und Teile aus dem Kuchen herausreißen. Durch den feinen Schnitt eignet er sich für kleinere Pfeifenköpfe. Beim Anzünden quillt der Tabak nicht auf, aber er sackt etwas zusammen. Er brennt sauber ab, zurück bleibt nur etwas hellgraue Asche ohne Reste. Soweit die „technische Prüfung“. Leider sagt mir der Geschmack nicht sehr zu, der nur entfernt an Kirschen erinnert. Ob er für Anfänger geeignet ist, wie in der Packung versprochen, lasse ich mal so dahingestellt. Die Hauptsache – der Geschmack – bleibt auf der Strecke. |
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Marke: Germain’s Mixture No.7 Hersteller: Germain & Son, Jersey Mischung: Virginia, Burley, Maryland Typ: leicht aromatisiert, dänisch Schnitt: Feinschnitt Stärke: medium Preis: Euro 5,20.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 02/2008 Die Mischung präsentiert sich mittelbraun mit wenigen helleren Einsprengseln und verströmt ein undefinierbares, doch angenehmes Aroma. Die langfaserig und fein geschnittene Blend ähnlich den „Clan“-s muss man vor dem Stopfen auflockern. Beim Anzünden quillt der Tabak nicht auf und sackt kaum zusammen. Der Abbrand ist gut. Leider ist der Geschmack, vielleicht ein wenig nach Gewürzen, für meine Begriffe etwas nichts sagend, und der Tabak ist nicht so leicht, wie man vielleicht vermutet. Laut Internet-Recherchen soll er für Umschüler von der Zigarette geeignet sein. Die Füllung brennt relativ rasch ab, und zurück bleibt etwas mittelgraue Asche mit ein wenig verkohltem Resttabak. Ein typisches Aroma ist leider kaum vorhanden. |
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Marke: Golden Blend’s Vanilla Hersteller: Pöschl unter Lizenz von Golden Blend Tobacco, USA Mischung: Virginia, Burley Typ: aromatisiert Schnitt: Mixture (Wild-Cut) Stärke: leicht Preis: Euro 5,30.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 11/2007 Der Tabak ist handgeblendet und riecht nach Öffnen der Verpackung interessant, aber keineswegs nach Vanille. Er ist gepresst und muss vor dem Stopfen aufgelockert werden. Die Schnittbreiten sind wild-cut-typisch unterschiedlich, eher ein wenig breit. Die Pfeife kann schnell gestopft werden. Er brennt sauber an und langsam ab. Die Asche ist hellgrau mit ganz wenigen schwarzen, verkohlten Tabakbröckchen durchsetzt. Leider ist der Tabak mit zu wenig typischem Aroma ausgestattet. |
Tabak-Review von Christian Schmied: 01/2008 Das Top Flavour dieses Tabaks riecht mehr nach süßlicher Chemie und erinnert wenig an Vanille. Der Tabak lässt sich problemlos anzünden, brennt aber recht schnell unangenehm auf der Zunge. Geschmacklich hat der Tabak leider gar nichts mit Vanille gemeinsam und hinterlässt einen sehr bescheidenen Eindruck. Einzig die Raumnote wurde als gut beurteilt. Fazit: Nicht empfehlenswert. Es gibt genügend gute Aromaten die auch geschmacklich halten was auf der Packung versprochen wird. |
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Marke: Holger Danske Mango & Vanilla Hersteller: Planta in Lizenz von Preben Hansen, DK Mischung: Virginia, Burley, Orient, im Cavendish-Verfahren aufbereitet Typ: aromatisiert, deutsch Schnitt: : Mixtureschnitt Stärke: leicht Preis: Euro 5,25.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 12/2007 Der Tabak ist mittel geschnitten und eignet sich für alle Pfeifenköpfe. Er ist aus hell- und dunkelbraunen Anteilen zusammengesetzt. Er riecht tabakecht mit einer Beimischung von einer unbestimmten Aromatisierung. Beim Anzünden quillt der Tabak nur wenig auf, setzt sich aber etwas. Das Aroma ist mild nach – der Name ist Programm – exotischer Mango und ein wenig nach Vanille, insgesamt sehr angenehm,, umso mehr, als der Geschmack lange anhält. Das Rauchopfer beschließt ein Blick auf die Asche: dunkelgrau mit wenigen angekohlten Bröckchen durchsetzt. Ein interessantes Aroma! |
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Marke: Ilsteds Own Fresh Taste No.55 Hersteller: Kohlhase&Kopp Mischung: Orange, Bright Virginia / Burley / gerösteter Black Cavendish Typ: aromatisiert Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: leicht Preis: Euro 21,60.--/100g Dose |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 10/2007 Beim Öffnen der Dose präsentiert sich der Tabak mittelbraun mit schwarzem Cavendish gemischt und verströmt einen vanilligen Duft, der sehr angenehm ist. Die Pfeife ist schnell und unkompliziert gestopft und angezündet. Die Mischung brennt sauber und kühl ab. Im Geschmack dominiert eindeutig das trockene Vanillearoma, vom Pflaumen-Flavoring ist kaum etwas auszumachen. Das Aroma ist interessant und nicht zu süß oder aufdringlich, aber etwas anders als der Geruch des unverbrannten Tabaks. Etwas mittel- bis dunkelgraue Asche bleibt übrig, mit verkohlten Bröckchen durchsetzt. Interessant für Vanille-Fans! |
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Marke: Ilsteds Own Aromatic Taste No.66 Hersteller: Kohlhase&Kopp Mischung: verschiedene Virginias, Black Cavendish Typ: aromatisiert Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: leicht Preis: Euro 21,60.--/100g Dose |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 10/2007 Nach dem Öffnen der Dose verströmt ein angenehmer Mandelduft, vermischt mit einem zarten Vanillearoma. Der Tabak ist mittelbraun und dunkel etwa zu gleichen Teilen gemischt und normal breit geschnitten. Stopfen und anzünden ist leicht, er bäumt sich nur wenig auf und sackt nur ein wenig zusammen. Im Rauch ist ein dezentes Mandelaroma vorherrschend, und etwas Vanille ist auch dabei. Die Aromatisierung ist gut gelungen, und die Mischung brennt regelmäßig und kühl ab, bis nur ein wenig mittelgraue Asche, mit wenigen schwarzen verkohlten Tabakteilchen durchsetzt, zurückbleibt. |
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Marke: Ilsteds Own English Mixture No.88 Hersteller: Kohlhase&Kopp Mischung: Virginia, Burley, Black Cavendish, Latakia Typ: leicht aromatisiert Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: leicht Preis: Euro 21,60.--/100g Dose |
Tabak-Review von Peter Wallner: 09/2007 Der Ilsted Nr. 88 prasentiert sich gerade richtig vom Feuchtigkeitsgehalt mit überwiegend hellgelben Tabaksträngen mit einigen wenigen, dünkleren Anteilen. So weit, so unenglisch. Er verströmt einen neutralen, relativ naturbelassenen Geruch, der durch seinen leichten Latakiaeinschlag Vorfreude aufkommen lässt. Mit der Antigravitationsmethode ist die Pfeife problemlos gestopft. Das erste Drittel der Füllung hält, was der Geruch versprochen hat. Der Latakia tritt dezent in den Vordergrund, eine leichte engl. Mixture eben. Ab der Hälfte drängt sich allerdings die Saucierung mit Honig in den Vordergrund, und vor allem das Orangenflavour, das bei so einer Mixture meiner Meinung nach nichts verloren hat. Die 2. Hälfte wird bestimmt von Orangengeschmack, vom Latakia ist nichts mehr zu schmecken. Der Nr. 88 von Ilstedt ist für den Raucher gedacht, der aromatisierte Tabake liebt und einmal eine etwas rauchigere Note probieren möchte. |
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Marke: Ilsteds Own Sweet Taste No.99 Hersteller: Kohlhase&Kopp Mischung: Brown Cavendish, Virginia, Burley, Black Cavendish Typ: aromatisiert Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: leicht Preis: Euro 21,60.--/100g Dose |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 10/2007 Der Ilsted 99 ist dunkelbraun mit schwarzen Cavendish-Anteilen und mittel geschnitten. Er verströmt ein erdiges Kaffee-Aroma. Beim Anzünden bäumt er sich nur wenig auf und sackt gering zusammen. Er brennt gleichmäßig und gut ab; das Aroma ist, wie versprochen, nach Kaffee und nicht zu süß und harmonisiert mit dem Tabakgeschmack. Um sein Aroma zu entfalten, muss langsam geraucht werden. Nach dem Rauchopfer bleibt nur etwas mittelgraue Asche zurück, der Tabak lässt sich fast völlig aufrauchen. Passt zu einer guten Tasse Kaffee! |
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Marke: Jacaranda Tropic Fruit Hersteller: Planta, Berlin Mischung: Virginia, Black Cavendish Typ: stark aromatisiert, deutsch Schnitt: Breitschnitt, grob Stärke: leicht Preis: Euro 7,65.--/50g Pouch; Euro 16,50.--/100g Schmuckdose |
Tabak-Review von Christian Schmied: 01/2008 Der breitgeschnittene Tabak besteht aus hell-süßen Virginias und tiefschwarzem Black Cavendish, soweit die Herstellerangabe. Der Geruch ist süß, fruchtig und erinnert an Pflaumen mit einem Hauch von Rum. Aufgrund des Schnittes sollte der Pfeifenkopf nicht zu klein sein. Stopfen und Anzünden ist kein Problem und der Tabak ist langsam geraucht auch mild zur Zunge. Geschmacklich bietet der Tabak ähnliche fruchtige Noten die man schon bei der Geruchsprobe erkennen konnte und bietet eine angenehme Abwechslung zu diversen Vanille-Aromaten. Das Aroma bleibt bis zum Ende erhalten, vom Tabak selbst schmeckt man allerdings wenig. Fazit: Für Süßraucher eine angenehme Abwechslung und auch für Anfänger zu empfehlen. |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 02/2008 Der Tabak ist ziemlich grob geschnitten und hat einen kontrastreichen Mischungsspiegel von hellem afrikanischem Virginia und Black Cavendish. Er riecht gut nach tropischen Früchten und Gewürzen, und so ist auch der geheimnisvolle Geschmack! Trotz des groben Schnitts ist schnell gestopft und angezündet; die Füllung sackt nur wenig zusammen. Die Blend brennt sehr langsam ab, was wegen des guten Flavours den Raucher erfreut. Das Aroma ist nicht zu süß, sondern etwas „trocken“. Die verwendeten Tabake sind hochwertig, man kann die Füllung nahezu ganz aufrauchen, bis nur ein wenig hellgraue Asche übrig bleibt, für einen stark saucierten und grob geschnittenen Tabak nicht selbstverständlich! Eine interessante und reife Leistung der Meistersaucierer aus Berlin! |
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Marke: John Middleton Apple Hersteller: John Middleton, Inc., USA (Originalimport) Mischung: Virginia, Burley Typ: aromatisiert, amerikanisch Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: leicht bis medium Preis: Euro 9,80.--/1 ½ oz Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 10/2007 Beim Öffnen des Pouches präsentiert sich der Tabak mittelbraun, ziemlich fein geschnitten und eigenartig duftend; er ist etwas trocken. Stopfen und Anzünden sind problemlos, der Abbrand allerdings relativ rasch, und der Tabak sackt ziemlich rasch zusammen; man sollte häufig nachstopfen. Der Geschmack nach Apfel (wonach sonst??) ist im Vordergrund und lässt im letzten Drittel etwas nach. Die Füllung lässt sich nahezu völlig aufrauchen, die Asche ist mittelgrau. Dieser Tabak soll in den USA äußerst beliebt sein, für meinen Geschmack ist er durchschnittlich und für Raucher, die etwas Abwechslung mögen, geeignet. |
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Marke: Käpt’n Barsdorf’s Bester Cherry Hersteller: von Eicken Mischung: Virginia, Burley Typ: aromatisiert (deutsch) Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: sehr leicht Preis: Euro 3,90.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 01/2008 Der Mischungsspiegel zeigt normal geschnittene hell-, mittel- und dunkelbraune Anteile, der Tabak riecht leicht nach Kirschenflavour. Getrost darf voll gestopft werden, nach dem Anzünden sackt der Tabak stark zusammen und brennt ziemlich rasch nieder, das deshalb, weil die Mischung wesentlich zu trocken ist. Der Geschmack ist nur sehr leicht nach Kirsche, die Füllung kann allerdings ganz aufgeraucht werden, bis dunkelgraue bis schwarze Asche übrig bleibt. Die Blend ist rauchbar, aber wahrlich keine Offenbarung, was den günstigen Preis relativiert. |
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Marke: Käpt’n Barsdorf’s Bester Honey and Rum Hersteller: von Eicken Mischung: Virginia Typ: aromatisiert (deutsch) Stärke: leicht Preis: Euro 3,90.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 11/2006 Der Tabak präsentiert sich ziemlich hell und normal geschnitten, er ist für alle Pfeifenköpfe gut geeignet. Er verströmt neben dem tabakechten ein feines Honig-Aroma. Das Stopfen ist problemlos, vorher muss der Tabak noch etwas aufgelockert werden, da er gepresst geliefert wird. Zündet man die Pfeife an, bäumt sich der Tabak nur wenig auf, er sackt aber ziemlich zusammen. Man muss im Verlauf des Rauchens regelmäßig nachstopfen. Der Geschmack ist, wie versprochen, nach Honig und leicht nach Rum und bleibt ziemlich konstant und sehr angenehm, ebenso wie die Raumnote. Er brennt gut und gleichmäßig und fast restlos ab, zurück bleibt ein wenig stahlgraue Asche. Für Preisbewusste, die auf Qualität nicht verzichten wollen! Mir sagte dieser Tabak aus der Käpt’n Barsdorf’s-Reihe am meisten zu. |
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Marke: Kentucky Bird Hersteller: A. & C. Petersen, Dänemark Mischung: Virginia, Kentucky, Blumenblütenblätter (!) Typ: aromatisiert, dänisch Stärke: sehr leicht Preis: Euro 5,90.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 02/2008 Beim Öffnen der Verpackung strömt einem sofort der typische, intensiv-blumige Geruch dieser Mischung entgegen und lädt zum sofortigen Probieren ein. Dunkle und helle Anteile sind vorhanden. Den gepresst gelieferten Tabak muss man vor dem Stopfen erst auflockern, dann geht alles wie von selbst. Nach dem Anzünden verliert die Füllung rapide an Volumen, man kann also getrost voll stopfen. Der Geschmack ist tatsächlich unverwechselbar nach Frühlingswiese, dabei nicht zu süß, und bleibt bis zum Schluss erhalten, also sehr ansprechend. Der Abbrand ist schnell, aber sauber. Die Saucierung deckt das Tabakaroma nicht völlig zu. Gegen Ende darf man nicht zu fest nachstopfen, da er sonst zum Heißbrennen neigt. Übrig bleibt etwas mittelgraue Asche mit angekohlten Tabakfasern. Das herrliche Aroma ersetzt einen Frühlingsausflug; die Mischung ist auch für Novizen recht gut geeignet. |
Tabak-Review von Florian Lukesch: 05/2008 Beim Öffnen der Packung präsentiert sich das Rauchgut in einem braungeprägten Farbenspiel (Virginiatabake überwiegen) und in handliche Fasern und Flocken geschnitten. Der Tabak ist in einer guten Konsistenz, vielleicht eine Spur feuchter als erwartet. Das wichtigste Merkmal an dieser außergewöhnlichen Mischung ist zweifellos der Geruch. Wie bereits angekündigt sind dem Tabak Blütenblätter beigemengt, die zwar optisch nur wenig zur Geltung kommen, sich aber in einem undefinierbaren Aroma hervortun und eine angenehme Frische verbreiten, die von einem Gutteil Kentucky-Tabaken unterstrichen wird. Stopfen und Anzünden sind keine große Herausforderung, man sollte zu beginn nicht zu fest andrücken, sonst kann das Vögelchen ein wenig warm werden. Nach den ersten Zügen entfaltet sich die bereits im Pouch errochene würzige Frische und hält bis zum Ende der Füllung an und wird zur Mitte hin ein wahres Geschmackserlebnis. Man stelle sich eine schönen vielfältigen Frühlingsblumenstrauß vor und beiße mit Genuß hinein, dann hat man ungefähr eine Ahnung des Aromas. Der Tabak ist bei einigen hastigen Zügen gutmütig, neigt aber gegen Ende der Füllung ein wenig schärfer zu werden, jedoch ohne auf der Zunge zu zwicken. Kondensat entsteht erstaunlich wenig und am Schluß bleibt nur ein Häufchen hellgrauer Asche im Pfeifenkopf. Der Kentucky Bird ist ein richtiger Frühlings- und Sonnentabak, der auch eine angenehme Raumnote verbreitet. |
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Marke: Larsen Mellow Mixture (grün) Hersteller: W. O. Larsen: The Master’s Blend – Serie Mischung: Black Cavendishs, Burley, Virginia Typ: stark aromatisiert (dänisch) Schnitt: Breiter Cross Cut mit ready rubbed Cavendish und Black Cavendish Stärke: leicht Preis: Euro 5,80.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 09/2006 Der Tabak präsentiert sich beim Öffnen etwas breiter als normal geschnitten (dennoch brennt er auch in kleineren Köpfen sauber ab), schwarz, dunkel- und hellbraun. Er verströmt einen sehr charakteristischen, süßen Duft nach Pflaume und Ingwer, eine originelle Aromatisierung!. Das Anzünden gestaltet sich problemlos, er wirft sich nicht übermäßig auf und mit einmaligem Nachzünden brennt die Sache schon… Der Geschmack ist sehr süß, angenehm mild; Aromen nach frisch gebackenen Keksen mit einer sehr feinen Ingwer-Note umschmeicheln die Geschmacksnerven und zwar bis zum Ende, was bei einem Aromaten nicht selbstverständlich ist, ein Qualitätsmerkmal also! Zieht man etwas stärker, kommt Tabakaroma angenehm durch. Der Tabak ist sehr zungenmild und konstant zu schmecken und stellt daher eine Anfängerempfehlung dar. Die Abbrand-eigenschaften sind problemlos, man muss kaum nachfeuern. Ebenso ist die Raumnote dezent parfümiert. Die Asche ist mittelgrau mit wenigen Tabakbröckchen. Ein königlicher Genuss für jeden Pfeifenraucher! |
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Marke: Larsen Selected Blend No.50 Hersteller: W. O. Larsen, Orlik T.C. Mischung: Virginia, Cavendish, Burley Typ: aromatisiert, dänisch Schnitt: verschiedene Schnittbreiten Stärke: leicht bis medium Preis: Euro 7,60.--/50g Dose |
Tabak-Review von Christian Schmied: 01/2008 Nach dem Öffnen der Dose verströmt der Tabak einen leicht nussigen natursüßen Duft. Die Pfeife sollte nicht zu fest gestopft werden, das Anzünden ist kein Problem. Der Tabak hält was er verspricht, tabakechter, leicht süsslicher nussiger Geschmack. Allerdings ist der Tabak doch etwas anspruchsvoll und benötigt einiges an Aufmerksamkeit. Zu hastig und zu heiss geraucht, wird er schnell bissig zu Zunge und schmeckt überhaupt nicht mehr. Er ist daher für Anfänger nur sehr eingeschränkt zu empfehlen. Die Raumnote wurde als sehr angenehm beurteilt. Fazit: Sehr empfehlenswert. Ein hochwertiger Tabak der noch nach Tabak schmeckt und nicht von anderen Aromen erschlagen wird. |
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Marke: Larsen Sweet Aromatic, Serie „The Master’s Blend” Hersteller: W. O. Larsen, Orlik T.C. Mischung: Viel Black Cavendish, Virginia, wenig Burley Typ:aromatisiert, deutsch-dänisch Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: leicht Preis: Euro 5,80.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 02/2008 Die Mischung ist aufgrund des hohen Black Cavendish-Anteils dunkel mit wenigen hellbraunen Einsprengseln und ist gut konditioniert. Sie verströmt einen interessanten Duft mit Vanille- und Kaffeenoten. Beim eher lockeren Stopfen muss man nicht viel nachdenken, da der Tabak standardmäßig geschnitten ist. Es dauert ein klein wenig, bis er angezündet ist; im Anbrand sind wieder die vom Duft wohlbekannten Kaffeenoten da, die sich aber bald verlieren und einem fruchtigen, vanilligen Aroma Platz machen, das sich langsam geraucht voll entfaltet. Die Aromatisierung deckt den Geschmack hochwertiger Tabake nicht völlig zu, und sie bleibt bis zum Schluss erhalten. Hin und wieder muss man nachzünden, besonders im letzten Drittel. Man darf nicht zu fest nachstopfen! – Zurück bleibt nur ein wenig mittel- bis dunkelgraue Asche, mit wenigen schwarzen Krümelchen durchsetzt. Eine Empfehlung für schon etwas fortgeschrittene Süßraucher, wird zu Recht als „noble Mischung“ bezeichnet! |
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Marke: MacBaren Aromatic Choice Hersteller: Mac Baren Mischung: Virginias, Burley, Modern Cavendish Typ: leicht aromatisiert, dänisch Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: sehr leicht Preis: Euro 0,00.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 04/2008 Die Mischung ist mittel bis grob geschnitten und kontrastreich mit den helleren Virginia-, mittelbraunen Burley- und schwarzen Cavendish-Anteilen. Der Geruch ist angenehm fruchtig. Die Pfeife ist schnell gefüllt. Der Tabak ist etwas feucht und braucht ein wenig Zuwendung beim Anzünden, brennt aber sauber mit wenigem Nachzünden ab. Das Aroma ist tabakecht mit einem leicht fruchtigen, nicht definierbaren Beigeschmack. Das Flavour ist dezent, nicht sehr süß und angenehm. Die Pfeife schmeckt bis zum Schluss, zurück bleibt nur etwas dunkelgraue Asche. In der gleichen Aufmachung und Zusammensetzung gibt es noch den „Vanilla Choice“ und den „Cherry Choice“. Der Vanilla Choice hat ein leichtes, kaum merkbares Vanillearoma, er hat die gleichen gemütlichen Raucheigenschaften; der Cherry Choice ist etwas stärker, aber immer noch leicht, mit Kirsche aromatisiert. Alle sind gutmütige Anfängertabake und auch für den fortgeschrittenen Raucher zu empfehlen. |
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Marke: MacBaren Cube Hersteller: Mac Baren Mischung: Virginias, Burley, Black Cavendish, ready-rubbed Flake Typ: aromatisiert, deutsch-dänisch Schnitt: Mixtureschnitt, eher grob Stärke: leicht bis medium Preis: Euro 20,00.--/50g Schmuckdose |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 04/2008 Der erste Eindruck der kostbaren Dose ist überragend. Öffnet man sie, findet man ein Plastiksäckchen vor, das den Tabak enthält. – Die Mischung riecht sehr angenehm nach mehr, lässt Köstlichkeiten erwarten und besticht durch die verschiedenen Braunschattierungen, der Schnitt ist eher grob. Die nicht zu kleine Pfeife ist schnell gestopft und angezündet, die Mixture wirkt etwas feucht. Der Wohlgeschmack ist unbeschreiblich und breit gefächert, nach pfeffrigem Marzipan, Schokolade, Frucht und weiteren, abwechslungsreichen Schichten, man muss es probiert haben! Der Abbrand ist sehr langsam, man hat also viel vom Tabak, den man nicht zu schnell rauchen sollte. Die Aromatisierung hält bis zum Ende durch und legt noch zu. Gegen Ende muss man manchmal nachzünden; man kann die Füllung ganz aufrauchen, die Asche ist dunkelgrau-pudrig. Eine wirkliche Meistermischung, bei der einem nie langweilig wird! Unbedingt probieren! |
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Marke: MacBaren Golden Dice Hersteller: Mac Baren Mischung: Virginia, Black Cavendish Typ: dänisch Schnitt: grob granuliert Stärke: sehr leicht Preis: Euro -,--.--/40g Pouch (zur Zeit nicht erhältlich!) |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 12/2007 Der Golden Dice kommt in einer 40g-Karton-Faltverpackung, kein Pouch im eigentlichen Sinne, und ist grob granuliert geschnitten. Er riecht angenehm süßlich-unspezifisch aromatisiert. Das Stopfen ist einfach: Man füllt die granulierten Stücke in den Pfeifenkopf und drückt leicht an. Er brennt gleich an und sackt nur sehr wenig zusammen. Das Tabakaroma ist interessant und schwer zu beschreiben, vielleicht Honig mit erdigen Tabak-Untertönen. Der Tabak brennt gleichmäßig und kühl ab, geht hin und wieder aus, und nachstopfen muss man auch ab und zu. Gegen Ende verliert er etwas an Geschmack. Die Asche ist mittel- bis dunkelgrau, mit einigen angekohlten Tabakkuben durchsetzt. Der interessante Geschmack prädestiniert ihn für einen Versuch, auch Pfeifennovizen können mit ihm glücklich werden. |
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Marke: MacBaren Mixture Scottish Blend Hersteller: Mac Baren Mischung: Virginia, Burley, Cavendish, insgesamt 35 Grundtabake! Typ: leicht aromatisiert (dänisch) Stärke: leicht bis medium Preis: Euro 6,30.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 09/2006 Der Tabak ist normal geschnitten und mit ready-rubbed Flakestückchen durchsetzt und eignet sich daher für eher mittlere bis große Pfeifen, bei kleinen Köpfen sollte man die Flakestückchen aufreiben. Bei Öffnen der Verpackung fällt das leichte Honigaroma auf. Der Tabak ist ein echter Klassiker, seit 1958 auf dem Markt und einer der beliebtesten Pfeifentabake der Welt! Das Stopfen der Pfeife ist problemlos, es soll eher leicht gestopft werden. Auch das Anzünden gestaltet sich einfach: Der Tabak bäumt sich kaum auf. Er schmeckt nach einem sehr guten, dezenten Honigaroma, ähnlich dem Tabakgeruch, das bis zum Schluss durchhält; manchmal bzw. in einigen Pfeifen dominiert das Tabakaroma, man weiß also nie zuvor, wie die Pfeife schmecken wird, das macht den Tabak so interessant; die Raumnote ist dezent-neutral. Man muss ein wenig aufpassen, dass die Pfeife nicht heiß brennt. Die zurückbleibende Asche ist mittelgrau mit sehr wenigen verkohlten Tabakbröckchen durchsetzt. Ein Klassiker, den man probiert haben muss! |
Tabak-Review von Peter Wallner: 10/2007 MacBaren Scottish Mixture verströmt nach dem Öffnen der Packung den typischen MacBarengeruch, ein wenig Honig spielt mit (wie beim MacBaren Navy Flake). Die unterschiedlichen Brauntöne des Tabaks ergeben einen gefälligen Gesamteindruck, der Inhalt ist leicht zu handhaben. Mit der Antigravitationsmethode ist die Pfeife schnell gestopft.Der typische Geschmack nach Honig und Tabak bleibt die gesamte Füllung über erhalten, am Ende bleibt ein Rest grauer Asche. Das Abbrandverhalten ist gutmütig und man kann diese weltberühmte Mixture den ganzen Tag über genießen. Natürlich ist das kein Tabak der kräftigen Nuancen und leisen Zwischentöne, aber für den Liebhaber unkomplizierter Mischungen von mittlerer Qualität hat er meine uneinge- schränkte Empfehlung. |
Tabak-Review von Christian Schmied: 01/2008 Der Tabak riecht ganz leicht nach Honig und verströmt einen angenehmen Tabakgeruch. Stopfen und Anzünden verläuft ohne Probleme und langsam geraucht ist der Rauch auch mild zur Zunge. Mit Filter geraucht ist es mir nicht gelungen den Tabak kühl zu rauchen, er wird dann auch etwas bissig zur Zunge. Ohne Filter ist das kein Thema und man schmeckt bis zum Ende der Füllung guten Tabak mit einem Hauch von Honig. Die Raumnote wurde als sehr angenehm beurteilt. Fazit: Empfehlenswert. Nicht unbedingt das Highlight in meiner Tabakbar, aber trotzdem rauche ich zwischendurch oder auch auswärts immer wieder gerne eine Füllung. |
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Marke: MacBaren Navy Flake Hersteller: Mac Baren Mischung: Burley, Virginia, Black Cavendish Typ: englisch - dänisch Schnitt: Flake Stärke: leicht bis medium Preis: Euro 7,85.--/50g Dose |
Tabak-Review von Peter Wallner: 06/2007 Beim Öffnen der Dose breitet sich angenehmer Duft nach Honig aus. Die Flakescheiben bestechen durch ihre satte goldgelbe Farbe, auch die Feuchtigkeit ist gering. Diesen Flake kann man problemlos sofort stopfen und rauchen ohne ihn vorher trocknen zu müssen. Ich bin kein spezieller Burleyliebhaber, muss aber zugeben, dass dieser Flake auf Burleybasis durchaus seinen Reiz hat, besonders jetzt in der heißen Jahreszeit. Die süßen Virginias und der eigens von Mac Baren entwickelte Cavendish geben dem Navy Flake seinen natürlichen Charakter, das dezente Honigaroma überwiegt nie. Man sollte jedoch nicht der Versuchung erliegen ihn zu heiß zu rauchen um mehr Nikotin herauszuholen. Dann brennt er unangenehm auf der Zunge ohne mehr Volumen zu erreichen. Langsam geraucht entwickelt er in der zweiten Hälfte ein lohnendes Aroma. Mac Barens Navy Flake ist ein absoluter Weltklassiker und das zu Recht. Er ist eine willkommene Abwechsl- ung zu den schweren englischen Flakes. |
Tabak-Review von Christian Schmied: 12/2007 Mit Spannung habe ich die Dose MacBaren Navy Flake geöffnet, denn es ist mein erster Flake Tabak überhaupt. Der Duft ist angenehm, leicht süsslich, der in Richtung Honig geht. Ich lasse die Flakescheibe einige Zeit vor dem Rauchopfer etwas trocknen, damit lässt sich der Tabak leichter anzünden und geht auch während des Rauchens nicht so oft aus. Die Pfeife ist mit der Knick & Falt Methode schnell gestopft. Man sollte aber aufpassen, dass man nicht zuviel Tabak nimmt, da der Flake beim Rauchen aufquillt und daher etwas Platz braucht. Der Geschmack dieses Flakes ist für mich eine neue Erfahrung. Kein Vergleich mit irgendwelchen Aromabomben sondern tabakechter, leicht süsslicher Geschmack der nicht nachlässt. Langsam, mit Ruhe und oFi geraucht, ist der Flake angenehm und mild zur Zunge. Fazit: Der MB Navy Flake hat meine absolute Empfehlung! Als Anfänger sollte man sich von der Flake Form nicht abschrecken lassen. Das Stopfen ist kein Thema und man wird reichlich mit Geschmack belohnt. |
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Marke: MacBaren Vanilla Cream Loose Cut Hersteller: Mac Baren Mischung: Virginia, MB Modern Black Cavendish Typ: stark aromatisiert, dänisch-deutsch Schnitt: Mixtureschnitt, Loose Cut Stärke: sehr leicht Preis: Euro 6,30.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 01/2008 Der Tabak ist mittel bis grob geschnitten und weist Flake-Anteile auf, daher sollte man die Pfeife nicht zu klein wählen; er riecht angenehm nach cremiger Vanille. Das Stopfen geht zügig vonstatten, und die Mischung brennt recht gut an. Der Mac Baren-typische Geschmack ist so, wie ihn der Markenname suggeriert: nach cremiger Vanille und etwas Honig, er bleibt bis zum Schluss erhalten; auch das Tabakaroma kommt leicht durch. Die Raumnote ist besonders angenehm. Gegen Ende muss man manchmal nachzünden, und Vorsicht ist geboten, da die Füllung zum Heißrauchen neigt. Mir ist es nicht gelungen, den Tabak völlig aufzurauchen, dunkelgraue Asche mit verkohlten Strünken durchsetzt bleibt übrig. Der Geschmack – die Hauptsache – ist sehr ansprechend. |
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Marke: MacBaren Uncle Louie’s Rum Hersteller: Mac Baren Mischung: Virginia, Burley, Mac Baren Black Cavendish Typ: aromatisiert (dänisch) Stärke: leicht Preis: Euro 6,20.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 08/2006 Der Tabak präsentiert sich normal geschnitten (Krüllschnitt), etwas langfaserig und eignet sich für alle Pfeifenköpfe. Ein typischer Rum-Geruch ist nicht vorhanden. Beim Stopfen der Pfeife sollte man darauf achten, dass es ganz locker geschieht, stopft man zu fest, wird man mit dem Verlust des Aromas bestraft! Dieses ist ebenfalls nicht Rum-typisch, irgendwie süß ohne erkennbare Richtung. Nach dem Anzünden sackt der Tabak stark zusammen und brennt normal schnell ab. Zurück bleibt sehr wenig dunkelgraue Asche. |
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Marke: MacBaren HH Vintage Syrian Hersteller: Mac Baren Mischung: Latakia, Orient, Virginia, Darkfired Kentucky Typ: englisch, naturbelassen Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: medium Preis: Euro 8,90.--/100g Dose [x] Zum Artikel des Praxistests |
Tabak-Review von Peter Wallner: 12/2007 Nach dem Öffnen der Dose präsentiert sich der Tabak in der idealen Feuchtigkeit. Dunkle und mittlere Brauntöne herrschen vor, unterbrochen von einige schwarzen Einsprengseln. Der typische Latakiageruch bekommt Konkurrenz von den Orienttabaken, die verführerisch würzig und eigenständig duften. Ich stopfe meine große Pfeife nach der Antigravitationsmethode, die sich bei Mixtures aller Art bestens bewährt hat. Ich nehme eine geräumige Pfeife, weil der Vintage Syrian keine besondere Aufmerksamkeit verlangt und fast von selbst herunterbrennt. Bei diesem Tabak lautet die Devise: Stopfen und Genießen. Aufgrund seiner mittleren Stärke nehme ich tiefe, gleichmäßige Züge. Diese Balkanmixture wird den Raucher nie überfordern, die einzelnen Basistabake sind meisterhaft im perfekten Verhältnis aufeinander abgestimmt. Zu Anfang übernimmt der Orient mit seiner verführerischen Würze die Führung und umspielt locker und leicht meinen Gaumen. Die natürliche Süße der sorgfältig ausgewählten Virginiatabake macht sich zunehmend bemerkbar und eine Prise Darkfired Kentucky (gehaltvoller Burley) gibt der Mischung Tiefe. Erst ab der zweiten Hälfte kommt der fast 50%ige Latakiaanteil zum Tragen. Die Mischung wird immer rauchiger, bleibt aber zungenmild und nuanciert. Am Ende bleibt nur ein winziger Rest grauer Asche und ich bedauere, dass das Rauchvergnügen zu Ende ist. H H Vintage Syrian ist ein Tabak der feinen Nuancen und Zwischentöne, er vereint alle Vorzüge einer hervorragenden Balkanmixture in sich. Jeder Liebhaber naturbelassener Mischungen sollte ihn probieren und auch Anhänger aromatisierter Tabake könnten an dieser Meistermischung ihre Freude haben. |
Tabak-Review von Christian Schmied: 12/2007 Durch den Latakiaanteil von 50% war ich doch eher skeptisch ob der Vintage Syrian ein Tabak für mich sein wird, obwohl es mich immer mehr in die Latakia-Ecke zieht. Gleich nach dem Öffnen der Dose strömte mir der Duft einer vielversprechenden Mischung in die Nase, der sofort die Lust auf mehr erweckte. Ich brauchte zwar ein paar Füllungen um mir im Klaren zu sein ob mir der Tabak wirklich schmeckt, aber ich kann nun definitiv sagen - JA das tut er! Das Rauchen gestaltet sich völlig unproblematisch, ist oFi mild zur Zunge und zu keiner Zeit langweilig. Man hat eine abwechslungsreiche Palette von leichter, natürlicher Süße bis zur rauchigeren Note. Die mittlere Stärke empfinde ich als sehr angenehm. Der Vintage Syrian hat sich auf jeden Fall einen fixen Platz in meiner Tabakbar gesichert. Fazit: Ein wunderbarer all-day smoke der bei jeder Gelegenheit Freude bereitet. Auch Anfänger mit Nikotinerfahrung sollten diesen Tabak, allein schon durch die einfachen Raucheigenschaften, in Betracht ziehen. |
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Marke: Mayflower No.1 Hersteller: Orlik Tobacco Company, Dänemark Mischung: : Verschiedene Virginias, Brasil; Burley, Black Cavendish Typ: aromatisiert, deutsch-dänisch Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: leicht Preis: Euro 5,90.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 12/2007 Diese Mischung ist ein Klassiker und schon Jahrzehnte auf dem österreichischen Markt vertreten. Früher wurde sie meiner Erinnerung nach von Theodorus Niemeyer, Holland, hergestellt, hat aber, seitdem sie von Orlik fabriziert wird, enorm an Qualität zugelegt. Der normal geschnittene Tabak ist etwas feucht, lässt sich aber trotzdem leicht stopfen und brennt gut an. Er riecht etwas fade, aber beim Rauchen eröffnet sich eine ungeahnte Süße nach Lakritze / Süßholz, die bis zum Ende anhält. Die Abbrandeigenschaften sind sehr gut. Der Tabak lässt sich nahezu ganz aufrauchen, die Asche ist mittelgrau. Süßraucher werden sich begeistert auf ihn stürzen, und für Anfänger ist er eine Empfehlung wert! Der süße Nachgeschmack bleibt nach Beendigung des Rauchens noch eine Weile erhalten. |
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Marke: McLintock Armagnac Hersteller: Mc Lintock Mischung: Virginia, Burley, Orient, Louisiana-Perique Typ: aromatisiert Schnitt: Mixtureschnitt, leicht unterschiedliche Schnittbreiten Stärke: leicht Preis: Euro 10,90.--/50g Dose |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 12/2007 Die Mischung ist normal geschnitten und hell- bis mittelbraun. Der Tabak riecht intensiv alkoholisch, aber sehr angenehm. Man sollte nicht zu dicht stopfen. Beim Anzünden bäumt sich der Tabak kaum auf und sackt nur sehr wenig zusammen. Häufigeres Nachstopfen ist angesagt. Zum Geschmack: Es muss wohl Armagnac sein, ein französischer Weinbrand, den ich aber im Original nicht kenne; jedenfalls sehr angenehm. Mal etwas anderes. Der Tabak brennt sauber und mittelschnell herunter, zurück bleibt nur weißgraue Asche ohne Reste. Eine Empfehlung zur Abwechslung. |
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Marke: McLintock Batida de Coco Hersteller: Mc Lintock Mischung: Virginia, Black Cavendish Typ: stark aromatisiert, deutsch Schnitt: Mixtureschnitt, breiter Cross-Cut Stärke: leicht Preis: Euro 6,90.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 12/2007 Schon beim Öffnen riecht der Tabak nach Kokoslikör und ist relativ breit geschnitten, also etwas für nicht zu kleine Pfeifenköpfe. Die Tabakbröckchen werden in den Pfeifenkopf gefüllt, kurz angedrückt und rasch angezündet; der Tabak sackt stark zusammen. Ein süßes Aroma nach Kokoslikör erfüllt den Mundraum. Nach und nach verliert sich leider das Aroma. Die Asche ist hellgrau, der Tabak kann ganz aufgeraucht werden. Etwas für Kokosfans und Liebhaber stark aromatisierter Mischungen. |
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Marke: McLintock Black Cherry Hersteller: Mc Lintock Mischung: Black Cavendish, wenige hellere Mischungsanteile Typ: aromatisiert, deutsch Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: leicht Preis: Euro 6,20.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 12/2007 Der Tabak ist fast ausschließlich schwarz und riecht nach Black Cavendish. Durch den kurzen, aber normalen Schnitt eignet er sich für alle Pfeifenköpfe und ist sehr leicht zu stopfen. Auch der Abbrand ist vorzüglich, langsam und kühl. Der Rauch schmeckt nach Black Cavendish, ähnlich dem Black & Bright, mit süßem Kirschengeschmack. Übrig bleibt nur ein wenig weißliche Asche ohne Resttabak. Durch die gutmütigen Eigenschaften für Anfänger, aber nicht nur, geeignet. |
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Marke: McLintock Blanc de Blancs Hersteller: Mc Lintock Mischung: Virginia, Burley, Typ: aromatisiert Schnitt: Mixtureschnitt, Stärke: leicht |
Tabak-Review von Florian Lukesch: 05/2008 Optisch könnte man dieses Produkt für eine Seife oder Puder halten, es handelt sich jedoch um Pfeifentabak mit interessantem Aroma. Laut beiliegendender Mini-Broschüre befinden sich in der Dose sonnengereifte Virginias, gepaart mit türkischem Orient, gelagert mit in trockenem Champagner gelösten Provencekräutern. Das hört sich schon ein wenig außergewöhnlich an und so wird die Dose geöffnet. Sofort ist man sich darüber klar, daß dieses Behältnis nicht zu Lagerung dienen kann, da der Deckel sehr locker aufgesteckt ist und keine Dichte aufweist. In der Dose findet sich, entgegen der eleganten Außenschale ein primitives Plastiksackerl mit eingepferchtem Tabak. Der Ersteindruck kann schlechter nicht sein. Ab diesem Moment kann es nur noch besser werden und so schreiten wir zur Ansicht des eigentlichen Inhalts. Der Tabak bietet einen gleichmäßigen Braunton mit einigen wenigen dunklen Stückchen in modernem Mixtureschnitt und verströmt eine herbe aber ansprechend frische Duftnote. Da das Rauchgut nicht wirklich feucht ist, läßt sich sogar ein kleiner Pfeifenkopf schnell und einfach stopfen. Die Befeuerung geschieht ebenso unspektakulär, nach 2 Flammen und einem kurzen Niederdrücken läßt sich der Tabak bis zum Ende problemlos und erstaunlich kühl rauchen. Durch diese tollen Brandeigenschaften kann sich das Aroma der Mischung perfekt entfalten. Der gute Grundtabak trägt den spritzigen und wirklich passend prickelnden Champagner über Zunge und Gaumen, der edle Schaumwein harmoniert mit den würzigen Anteilen des Orienttabaks und bietet eine solide Geschmacksleistung. Bei den umliegenden Passivrauchern wird die Raumnote als angenehm und unaufdringlich wahrgenommen. Bis zum Ende hält sich das Aroma in gleichbleibender Intensität, wobei man die Stärke des Tabaks als eher leicht einstufen kann. Während des Rauchopfers bildet sich kaum Kondensat, nach dem Rauchen findet man ein kleines Häufchen hellgrauer Asche mit einigen verkohlten Tabakresten. Ich bin von dieser Mischung angetan und kann diesen Tabak all jenen empfehlen, die eine Leidenschaft für Weinaromatisierungen haben. |
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Marke: McLintock Orange Dream Hersteller: Mc Lintock Mischung: Black Cavendish, Virginia Typ: aromatisiert Stärke: leicht Preis: Euro 6,20.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 12/2006 Beim Öffnen präsentiert sich der Tabak eher grob geschnitten und mir einem intensiven Orangen-Aroma; er ist für mittlere und größere Pfeifenköpfe geeignet. Durch den gröberen Schnitt ist etwas Vorsicht beim Stopfen angesagt, und das Entzünden dauert etwas länger. Brennt der Tabak einmal, schmeckt man angenehmes, intensives, nicht zu süßes Orangenaroma, welches sehr lange erhalten bleibt. Der Abbrand ist langsam und kühl. Gegen Ende kann es sein, dass der Geschmack leicht bitter wird. Die Asche ist dunkelgrau mit unverbrannten Tabakstückchen durchsetzt. Meine Empfehlung für Orangen-Freunde! |
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Marke: McLintock Rednut Hersteller: Mc Lintock Mischung: Virginia, Burley Typ: aromatisiert, deutsch Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: medium Preis: Euro 6,90.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 12/2007 Der normal geschnittene bzw. gerissene Tabak riecht ziemlich naturecht. Er kann problemlos gestopft werden und sackt beim Anzünden ein wenig zusammen. Der Rauch schmeckt nussig, nach Burley und auch ein wenig süß, ein ganz angenehmes Erlebnis; er ist nicht ganz mild. Das Aroma bleibt lange erhalten, und das Kraut brennt relativ schnell, aber problemlos ab. Die Asche ist mittelgrau, mit wenigen angekohlten Bröckchen und helleren Anteilen durchsetzt. Kann man gut rauchen. |
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Marke: Orlik Club Hersteller: Orlik Tobacco, Dänemark Mischung: Virginia, Burley, Black Cavendish Typ: leicht aromatisiert, dänisch Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: leicht Preis: Euro 5,10.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 02/2008 Die Mischung präsentiert sich in verschiedenen Brauntönen und riecht nussig und nach Tabak. Man kann voll stopfen, da die Füllung nach dem Anzünden, was längere Zeit beansprucht, ein klein wenig zusammen sinkt. Der Geschmack ist etwas süßlich-neutral, meine Meinung nach fehlt etwas Charakter. Übrig bleibt stahlgraue Asche mit angekohlten Resten, ganz aufrauchen ist mir nicht gelungen. Ein wenig aromatisierter, neutraler Tabak für alle Gelegenheiten. |
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Marke: Peterson Irish Flake Hersteller: Peterson Mischung: Virginia, Kentucky Typ: irish Schnitt: Flake Stärke: extra stark!!! Preis: Euro 11,80.--/50g Dose |
Tabak-Review von Peter Wallner: 04/2007 Verpackung und Farbe der Flakescheiben ähnelt dem University Flake, der Irish Flake ist aber deutlich weniger aromatisiert. Er geht vielleicht ein wenig in Richtung des Erinmore Flake was den Geschmack betrifft, ist jedoch erheblich stärker. Der Irish Flake sollte nur von geübten Rauchern probiert werden; er gehört mit zum Stärksten, was ich jemals geraucht habe. Langsam geraucht entfaltet er eine überwältigende Palette von Geschmacksnuancen und ist der ideale Schlußtabak nach einem anstrengenden Tag. |
Tabak-Review von Peter Wallner: 02/2008 Mit dem Irish Flake verbindet mich seit seinem Erscheinen am österreichischen Markt eine Art Hass-liebe. Selten, wenn überhaupt, habe ich ein stärkeres Kraut in der Pfeife gehabt (von Black/Brown-Twist u. ä. einmal abgesehen). Im Moment überwiegt eindeutig die Liebe zu diesem Tabak und ich hoffe, das bleibt auch so. Der Irish Flake besteht aus Flue-und Aircured-Grades (Virginias) und Darkfired Kentucky (das ist meines Wissens Burley in seiner heftigsten Form). Der Darkfired gibt dem Tabak auch seine enorme Stärke. Die Flakescheiben sind wie beim University Flake übersichtlich angeordnet, immer zwanzig Stück je Dose. Das bedeutet, dass ich zwanzig Mal meine Pfeife stopfen kann, denn eine Scheibe pro Rauchopfer reicht vollkommen. Die Flakescheiben haben genau die richtige Feuchtigkeit und lassen sich ohne Probleme stopfen. Ich stopfe mit der Airpocketmethode eine kleinere Pfeife und nippe langsam und in aller Ruhe (das ist besonders wichtig bei diesem wuchtigen Tabak). Ich finde, der Irish Flake ähnelt im Geschmack dem leichteren Bruder Erinmore Flake, geht aber weit über ihn hinaus, was geschmackliche Nuancen betrifft. Das typisch irische Aroma herrscht bis zur Mitte der Füllung vor, dann macht sich eine wunderbare Süße bemerkbar. Und das Beste: im Gegensatz zum Erinmore Flake erzeugt der Irish Flake kein Crossover in der Pfeife. Ich kann aus der gleichen Pfeife Tags darauf die Bulls Eyes rauchen und merke nichts. Anfangs habe ich den Irish Flake zum Tagesausklang geraucht, was einmal - als siebente Pfeife des Tages - zu erheblichen Schlafstörungen geführt hatte. Jetzt rauche ich ihn zu Mittag in einer ruhigen Stunde und vertrage ihn problemlos. Natürlich muss jeder für sich herausfinden, wann und wie er den Irish Flake genießen möchte. Ich kann nur raten: probiert ihn und gebt ihm gegebenen Falls auch eine zweite Chance! |
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Marke: Peterson Irish Whiskey Hersteller: Peterson Mischung: Virginia, Burley, Kentucky Typ: irisch, leicht aromatisiert Schnitt: Mixture Stärke: stark Preis: Euro 11,80.--/50g Dose |
Tabak-Review von Peter Wallner: 06/2007 Der Irish Whiskey besticht durch sein fast schwarzes Tabakbild und seinen natürlichen Tabakgeruch. Beim ersten Schnuppern nimmt man kaum etwas von der Whiskeyaromatisierung wahr. Im Rauch ist sie ständig präsent, drängt sich aber nie in den Vordergrund. Die Tabake sind offensichtlich von bester Qualität und harmonieren prächtig. Für mich als Liebhaber von Naturtabaken stellt der Irish Whiskey von Peterson einen interessanten Ausflug in das Reich der saucierten Tabake dar. Man könnte sagen er ist ein Brückenschlag zwischen Natur- und Aromatabaken. Der Rauch ist die ganze Pfeifenfüllung hindurch zungenfreundlich, enthält allerdings viel Nikotin. Der Irish Whiskey ist auch für den Anhänger stark aromatisierter Tabake einen Versuch wert. Langsam geraucht entfaltet er seine vollen Möglichkeiten. |
Tabak-Review von Christian Zach: 08/2007 Den Peterson Irish Whiskey gibt es bei uns schon einige Zeit. Da ich persönlich aromatisierte Tabake nicht so schätze, aber von anderen Pfeifenrauchern schon positive Rückmeldungen über diesen Tabak bekommen habe, stieg meine Neugierde und ich probierte diese Mischung von Peterson. Optisch ist es ein dunkler Tabak im Mixture-Schnitt, beim Geruch war für mich auf Anhieb der Whiskey fast nicht erkennbar. Der Tabak läßt sich sehr gut stopfen und brennt problemlos ab. Der Whiskey ist beim Rauchen zwar vorhanden, aber überhaupt nicht dominant. Der Geschmack bleibt bis zum Ende erhalten. Auf der Zunge schmeckt der Tabak mild; trotzdem würde ich ihn persönlich von der Stärke als mittel einstufen. Peterson ist mit dem Irish Whiskey eine gute Mischung gelungen. Es ist ein aromatisierter Tabak, der aber auch einen natürlichen Tabakgeschmack hat. Dieser Tabak ist jedenfalls auch für Anhänger der „Aromabomben“ einen Versuch wert. |
Tabak-Review von Christian Schmied: 01/2008 Nach dem Öffnen der Dose strömt ein sehr angenehmer, natürlicher Tabakgeruch in die Nase. Ein Whiskeyaroma konnte ich dabei nicht wahrnehmen. Geschmacklich hält der Tabak was der Geruch verspricht, leicht süßlicher, natürlicher Tabakgeschmack der auch recht freundlich zur Zunge ist. Der Irish Whiskey ist zwar aromatisiert, hat aber mit den Aromaten im klassischen Sinn nichts gemeinsam. Ich konnte geschmacklich den Whiskey nicht deutlich erkennen, aber man merkt es ist etwas dezent im Hintergrund. Der Nikotingehalt ist beachtlich, entspricht aber genau meiner Vorstellung eines kräftigen gehaltvollen Tabaks den man gerne am Abend in Ruhe raucht. Fazit: Für nikotinerfahrene Raucher sehr empfehlenswert! |
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Marke: Peterson Old Dublin Hersteller: Peterson Mischung: Zypriotischer Latakia, Virginia, Black Cavendish, griech.Orient Basma Typ: englisch Stärke: medium Preis: Euro 11,80.--/50g Dose |
Tabak-Review von Christian Zach: 12/2006 Nach dem Öffnen der Dose merkt man den typischen Latakiageruch. Der Tabak in den Farben hell-, dunkelbraun und schwarz ist kurzfaserig, lässt sich leicht stopfen und anzünden. Er brennt ohne viel Aufwand nahezu ohne Kondensatbildung vollständig ab. Zu Beginn halten sich die Würztabake noch im Hintergrund; doch Zug um Zug entwickelt sich der volle Geschmack. Wer die englische Tabakrichtung schätzt, wird mit diesem Tabak viel Freude haben. Zum erstmaligen Probieren würde ich ihn nicht empfeheln. |
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Marke: Peterson Sherlock Holmes Hersteller: Peterson Mischung: Virginia Typ: irisch, leicht aromatisiert Schnitt: Mixture Stärke: medium bis stark Preis: Euro 11,80.--/50g Dose |
Tabak-Review von Peter Wallner: 04/2008 Diese Virginia/Burleymischung, die sich im Vergleich zur alten Version in der charakteristischen Dose nur in der Stärke verändert hat (sie ist meines Erachtens etwas leichter geworden), hat nichts von ihrem Charme eingebüßt. Ich habe ausgiebig nachgeforscht und überall habe ich die gleichen Informationen gefunden: der Sherlock Holmes ist naturbelassen, so schwer das auch zu glauben sein mag. Der Duft dieser in den verschiedensten Rottönen schimmernden Mixture ist süß und macht Lust auf mehr. Das vermeintliche Flavour verliert sich im ersten Drittel der Pfeifenfüllung und der echte Tabakgeschmack tritt immer mehr in den Vordergrund. Auch die Stärke nimmt ab der Hälfte der Füllung zu, ich würde diese Mischung als mittelstark einordnen. Der Tabak lässt sich problemlos stopfen und brennt gutmütig bis zu einem grauen Ascherst ab. Er hinterlässt auch kein Crossover in meinen Virginiapfeifen, was wiederum für seine Naturbelassenheit spricht. Man sollte diese Mixture langsam rauchen, dann entfaltet sie ihre wahren Stärken und wird zu einem Genuss. Der Sherlock Holmes von Peterson ist die ideale Abwechslung für Freunde der naturbelassenen Richtung, ich rauche ihn immer wieder gerne zwischendurch. |
Tabak-Review von Christian Schmied: 01/2008 Dieser Tabak ist dem Irish Whiskey sehr ähnlich. Er ist weniger herb und beinhaltet eine leicht fruchtige, süßliche Note. Vom Nikotingehalt ist er etwas schwächer als der Irish Whiskey aber trotzdem noch kräftig genug. Bis auf den leichten fruchtigen Einschlag, dominiert aber der natürliche Tabakgeschmack. Langsam und oFi geraucht ist er mild zur Zunge, problemlos zu rauchen und einfach lecker. Fazit: Sehr empfehlenswert! Auch für Schnupperversuche in die "stärkere Ecke" sehr gut geeignet. |
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Marke: Peterson Special Reserve 2008 Hersteller: Kohlhase für Peterson Mischung: Burley, Virginia, Black Cavendish Typ: stark aromatisiert Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: medium Preis: Euro 24,40.--/100g Schmuckdose |
Tabak-Review von Peter Kautzky: 07/2008 Golden, Red und Dark Virginias, etwas nussiger Burley und Black Cavendish werden von Hand gemischt, Mittel bis grob geschnittene kontrastreiche Mischung im Mixed Cut, gleichmäßiger Abbrand. Süßlicher Jahrestabak, sehr zungenmild und leicht, trotzdem voller Geschmack und reiche Duftfülle. Geringes Top Flavour nach Zitrusfrüchten und Mandeln, angenehm, wenngleich ohne Höhepunkte - deutscher Typ. |
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Marke: Peterson Special Reserve 2007 Hersteller: Peterson Mischung: Burley, Virginia, Black Cavendish Typ: stark aromatisiert Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: medium Preis: Euro 24,40.--/100g Schmuckdose |
Tabak-Review von Peter Wallner: 06/2007 Die Dose ist überaus geschmackvoll und die durchsichtige Innenverpackung des Tabaks ist eine gute Idee. So kann man den Tabak sehr viel besser optisch wahrnehmen. Der Peterson Special Reserve 2007 ist ein Vollaromat deutschen Vorbilds, den ich als Liebhaber natürlicher Tabake normalerweise nicht rauchen würde. Für die Anhänger dieser Tabakrichtung bietet er allerdings viel. Die von gelb, braun bis schwarz gesprenkelten Tabake verströmen einen intensiven süsslichen Geruch und lassen sich ohne Probleme entzünden. Die Mixture brennt gleichmässig und langsam ab und hinterlasst am Ende nur graue Asche. Ich persönlich habe von den verwendeten Tabaken nichts geschmeckt, dazu war die Aromatisierung zu stark. Die Probefüllug habe ich allerdings als interessanten Ausflug in eine völlig andere Tabakwelt genossen. Der Eindruck während des Rauchens legt nahe, dass die verwendeten Tabake hochwertig sind. Glimmverhalten und ein restloser Abbrand bastätigen das. Der Peterson Special Reserve 2007 ist ein gute Wahl für Pfeifenraucher, die eine aromatische Richtung bevorzugen. |
Tabak-Review von Christian Zach: 08/2007 In einer ganz netten Blechdose wird der Tabak in einer Klarsichtverpackung präsentiert. Ein etwas intensiver süßlich Duft ist nach dem Öffnen wahrnehmbar. Die Farbpalette des Tabakbildes reicht von gelb über braun bis schwarz. Das Anzünden ist problemlos, ebenso der Abbrand. Auf der Zunge war kein Brennen spürbar. Laut Beschreibung besteht der Tabak aus verschiedenen Virginias, Burley, black Cavendish mit einem Flavour von Rum und Kokos. Aufgrund der Aromatisierung konnte ich aber keinen Tabak schmecken. Die Stärke ist meiner Meinung nach zwischen leicht und mittel. Die Raumnote wurde als sehr angenehm bezeichnet. Wer Tabake der aromatischen Richtung bevorzugt, wird mit dem neuen Peterson seine Freude haben. |
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Marke: Peterson Special Reserve 2006 Hersteller: Peterson Mischung: Burley, Virginia, Black Cavendish Typ: aromatisiert Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: medium Preis: Euro 24,40.--/100g Schmuckdose |
Tabak-Review von Dr. Sung Yong Kang: 08/2007 Nach dem Öffnen der Dose begegnet man einen Tabak in Misch-Schnitt, der einen guten optischen Eindruck macht. Dunkler Cavendish ist gemischt mit verschiedenen Virginiasorten, combiniert mit Burley, worauf die Geister von Rum, Kokos und Macadamia-Nuß beiwohnen sollten. Der allererste Geschmack ist von Rum dominiert. Aber der Abgang ist viel mehr von dem Nußgeschmack geprägt. In der Nase kann man auch noch bißchen Kokos nachschmecken. Das Brennverhalten ist, wie erwartet bei Misch-Schnitt (wild cut), ganz in Ordnung. Falls man unbedingt diesen Tabak einordnen will, dann geht dieser Tabak eher in die Richtung Cavendish, was viele Heißraucher oft zum Verbrennen ihrer Pfeifen ausnutzen. Die Raumnote ist dominiert von starker Süße, die nicht differenziert vorkommt und quasi einen Eindruck gibt, 'da wäre wieder ein Süßraucher'. In diesem Sinne ist es nichts für Puristen. Aber aufgepaßt, Süße ist nicht gleich Süße! Denn es ist dem Namen Peterson gerecht, daß dieser Tabak keinen süßen Sumpf in meiner Pfeife darstellt. Jedenfalls ist es etwas für die Raucher, die gerne eine Abwechslung genießen. Neben dem dominant vorkommenden, mit Fett assoziierten Nußgeschmack ist dieser Tabak auch ein Erlebnis, was sich für eine Vielfalt von Pfeifenrauchern gönnen darf. |
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Marke: Peterson University Flake Hersteller: Peterson Mischung: Virginia, Burley Typ: irish, leicht aromatisiert Schnitt: Flake Stärke: stark Preis: Euro 11,80.--/50g Dose |
Tabak-Review von Peter Wallner: 04/2007 Der University Flake von Peterson ist ein absoluter Klassiker, der trotz seiner irischen Geschmacksrichtung keinen seifigen Einschlag hat. Die dezente Aromatisierung unterstützt den tabakechten Geschmack, und obwohl ich persönlich Burley nicht sehr schätze, wirkt sich seine Beimischung in diesem Fall positiv und harmonisch aus. In der traditionell kleinen Flakedose befinden sich zwanzig Flakescheiben bei denen ein dunkelbraunes Tabakbild vorherrscht. Der Geruch ist unaufdringlich süßlich. Der University Flake ist nicht unbedingt für den Neuling geeignet, Kenner schätzen ihn jedoch schon seit über 100 Jahren zu Recht als verlässlichen Begleiter. |
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Marke: Planta Black Vanilla Mixture (Original Danish) Hersteller: Planta Mischung: Black Cavendish, Burley Typ: aromatisiert Stärke: leicht Preis: Euro 3,70.--/40g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 11/2006 Der Tabak ist normal mit der Tendenz zu eher breit geschnitten mit helleren und dunklen, fast schwarzen Mischungsanteilen, er brennt auch in kleineren Pfeifen sauber ab. Die Verpackung, der Pouch, ist sehr dünnwandig und sollte sorgsam behandelt werden! Der Duft ist fruchtig und nach Vanille. Das Stopfen und Anzünden der Pfeife gestaltet sich einfach, der Tabak bäumt sich nur wenig auf und sackt wenig zusammen. Generell sollte man etwas lockerer stopfen. Beim Anzünden entsteht weicher, schwül-süßer Vanille- und Fruchtgeschmack (die versprochene „Black Vanilla“), der ziemlich lange, aber nicht über die gesamte Pfeifenfüllung anhält. Der Geschmack ist angenehm. Das Rauchen gestaltet sich problemlos, man muss allerdings manchmal relativ fest nachstopfen, damit die Pfeife nicht ausgeht. Zurück bleibt wenig hell- bis mittelgraue Asche, man kann den Tabak fast ganz aufrauchen. Auf 50 g umgerechnet kostet der Pouch ca. 4,625 Euro. Für preisbewusste Gelegenheitsraucher, denen eine größere Packung zu viel ist. |
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Marke: Planta Elysée Marc de Champagne Hersteller: Planta Mischung: Virginia, Black Cavendish Typ: aromatisiert Stärke: leicht Preis: Euro 6,00.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 12/2006 Der Text auf der Verpackung: „Erstklassige Virginiatabake von goldgelber Farbe, eingebettet in tiefschwarzem Cavendish, prägen das Mischungsbild [...] Eine Komposition aus den Aromen sahniger Trüffel mit einem Spritzer ‚Marc de Champagne’ vollenden den Rauchgenuss.“ Der Tabak ist mittel bis eher fein geschnitten und eignet sich auch für kleine Pfeifenköpfe. Der Geruch ist eigenartig-typisch. Das Stopfen geht aufgrund der geringen Schnittbreite rasch; beim Anzünden bäumt sich der Tabak nur wenig auf und sackt wenig zusammen. Der Geschmack ist nach Trüffeln, ganz eigenartig. Man muss hin und wieder nachstopfen, sonst ist der Abbrand gut und gleichmäßig. Zurück bleibt nur ein wenig dunkelgraue Asche mit einigen angekohlten Tabakbröckchen. Mit diesem Tabak raucht man Frankreich! |
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Marke: Planta Jahrestabak Anno MMVII Edition Hersteller: Planta Mischung: Black Cavendish Typ: aromatisiert Stärke: leicht Preis: Euro 18,90.--/100g Luxusdose |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 08/2006 Der Tabak präsentiert sich in tiefschwarzer bis dunkelbrauner Farbe, ist grob-flockig geschnitten und eignet sich daher für normale oder größere Pfeifenköpfe. Der Geruch, den er ausströmt, ist typisch für schwarzen Cavendish und läßt eine dezente Aromatisierung erahnen. Das Stopfen der Pfeife geht einfach vonstatten. Das Anzünden ist problemlos, der Tabak bäumt sich kaum auf und brennt sofort. Der Geschmack – und auf den kommt es ja am meisten an – ist als äußerst angenehm zu beschreiben, nach Black Cavendish (wen wundert’s?), alten Bibliotheken, Adelsschlössern, leicht süßlich-gut, insgesamt sehr kostbar. Eine kulinarische Entsprechung fällt mir nicht dazu ein. Später spielen noch Fruchtnoten mit. Der Tabakgeschmack wird durch die Saucierung nicht überdeckt. Die Raumnote ist zart-unaufdringlich. Wenn man hin und wieder nachstopft, brennt der Tabak gleichmäßig, langsam und kühl ab, ohne Überhitzung der Pfeife. Zurück bleibt nur ein Häuflein weißgrauer Asche mit wenigen schwarzen Bröckchen. Liebhabern dezent aromatisierter Tabake sehr zu empfehlen! |
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Marke: Planta Jahrestabak Anno MMVIII Hersteller: Planta Mischung: Burley, Virginia, Black Cavendish Typ: deutsch, stark aromatisiert Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: leicht Preis: Euro 19,50.--/100g Schmuckdose |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 09/2007 Der Jahrestabak 2008 von Planta präsentiert sich beim Öffnen der in der Schmuckdose enthaltenen Plastiktüte sofort mit durchdringendem Aroma nach Ananas und Mango. Das Tabakbild ist vielfältig, hell und schwarz, und im Wild-Cut eher grob geschnitten. Flakestückchen, die vor dem Stopfen in mittlere und kleinere Pfeifen zerbröselt werden sollten, sind enthalten. Beim Anzünden entfaltet sich sofort starkes Ananas-Aroma. Im Verlauf des Rauchens tendiert das Aroma zunächst eher zu Mango, das vor allem am Gaumen wahrgenommen wird. Der Tabak will sorgsam angezündet werden, brennt dann aber wirklich sehr langsam, kühl und unkompliziert ab. Die intensive Bonbon-Aromatisierung lässt etwas nach, und man kann ganz leicht den Tabakgeschmack durchspüren. Ab der Mitte der Pfeife wird die ganze Sache dann allerdings doch etwas langweilig (oder sind meine Geschmacksnerven und der Gaumen schon abgestumpft?), überhaupt weil der Tabak so langsam abbrennt und kaum Aufmerksamkeit erfordert. Kondensatbildung konnte ich trotz der heftigen Aromatisierung keine feststellen, und die verwendeten Basistabake müssen hochwertig sein. Gegen Ende zu ist die Aromatisierung nur mehr zu erahnen, und man muss aufpassen, dass die Pfeife nicht heiß brennt, man ist versucht, die Sache auszuräumen und wegzuwerfen. Aber: „Was man in die Pfeife tut, muss man rauchen“! Räumt man dann nach dem langsamen Verröcheln des Tabaks die Pfeife aus, bleibt ein Häufchen fast weiße Asche zurück, die fast keine angekohlten Reste mehr enthält. Mit Einschränkungen für Bonbon-Süßraucher eine nette Abwechslung! |
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Marke: Planta Sans Souci Majestic Mixture Hersteller: Planta Mischung: Virginia, Burley, Cavendish, Kentucky Typ: aromatisiert (deutsch) Stärke: leicht Preis: Euro 6,55.--/50g Pouch od. 100g Dose |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 11/2006 Nach dem Öffnen des sehr dünnen Päckchens (also Vorsicht!) präsentiert sich gepresster Tabak in unterschiedlichen Schnittbreiten mit einem ausgeprägten Karamell- und Likör-Aroma. Nach dem Auflockern ist die Pfeife rasch gestopft und problemlos angezündet, der Tabak sackt nur wenig zusammen und bäumt sich nicht auf. Der Geschmack ist interessant, kräftig und entspricht in etwa dem Geruchsaroma. Die Raumnote ist besonders angenehm süßlich. Er brennt ohne zu überhitzen langsam ab, selten muss man nachstopfen. Leider bleibt die Aromatisierung nicht über die gesamte Pfeifenfüllung erhalten und verführt zum Nicht-zu-Ende-Rauchen. Insgesamt ist das Tabakaroma nicht schlecht. Die Asche ist dunkel und mit angekohlten Tabakfasern durchsetzt. Für Liebhaber süß aromatisierter Mischungen, mit Einschränkung auch für Anfänger geeignet. |
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Marke: Rattray´s Black Mallory Hersteller: Rattray´s Mischung: Latakia, Orient, Virginia, Black Cavendish Typ: englisch Stärke: stark Preis: Euro 19,50.--/100g Hochdose |
Tabak-Review von Peter Wallner: 10/2006 Der Black Mallory ist ein starker Tabak mit türkischen Übertönen. Er verbreitet einen Duft nach Black Cavendish und Latakia. Beim Rauchen, das langsam vonstatten gehen sollte, entfaltet er seine volle Kraft. Süße Töne des Black Cavendish wechseln mit der herben Note des Latakia. Wie alle guten englischen Mischungen hat er einen nussähnlichen Geschmack und ist einer der großen Klassiker für Latakialiebhaber. Das dunkle, kontrastreiche Tabakbild ist auch eine Freude für die Augen. Ein Tabak für Fortgeschrittene. |
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Marke: Rattray´s Brown Clunee Hersteller: Rattray´s Mischung: Virginia Typ: naturbelassen Stärke: leicht Preis: Euro 19,50.--/100g Hochdose |
Tabak-Review von Peter Wallner: 10/2006 Die zweite Neueinführung von Rattray´s. Es ist dies der leichteste der Virginias, gefolgt von Old Gowrie, Marlin Flake und Hal o´the Wynd. Das gewohnte Brotaroma wird ergänzt durch eine Spur Honigduft, die sich auch im Geschmack beim Rauchen wiederfindet. Der Brown Clunee schont den Gaumen, bietet aber trotzdem reinen Virginiagenuss. Der Tabak für Raucher, die eine leichte Naturmischung bevorzugen oder sich zu den reinen Virginiatabaken herantasten wollen. |
Tabak-Review von Christian Zach: 11/2006 Der Brown Clunee ist ein angenehm leichter Tabak mit einem vermuteten Honigton, sehr zungenfreundlich, gut stopfbar und einem gleichmäßigen Abbrand, der bis zum Ende sein Aroma behalten hat. Seine Raumnote ist eine sehr angenehme. Aus meiner Sicht durchaus zu empfehlen. Auch dieser wunderbare Tabak wird in meine Tabakvorräte Einzug halten. |
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Marke: Rattray´s Hal o`the Wynd Hersteller: Rattray´s Mischung: Virginia Typ: naturbelassen Stärke: stark Preis: Euro 19,50.--/100g Hochdose [x] Zum Artikel Tabak oder Ta-back |
Tabak-Review von Peter Wallner: 10/2006 Eine Neueinführung von Rattray´s. Beim Öffnen der Dose riecht man das vertraute Aroma nach frischem Brot. Hal o`the Wynd ist eine reine Virginiamischung, ready-rubbed (das heißt der Flake wurde vom Hersteller rauchfertig aufgelockert, wird auch als broken flake bezeichnet), wie auch der Old Gowrie und Brown Clunee. Der Virginiatabak präsentiert sich leicht rötlich, nicht zerriebene Flakestücke bestimmen das Bild. Hal o`the Wynd ist die stärkste Virginiamischung von Rattray´s, die leichteste ist Brown Clunee, dann folgen Old Gowrie und der Marlin Flake. Die vier Tabake unterscheiden sich fast nur durch ihre Stärke, nur der Marlin Flake fällt etwas aus dem Rahmen (leichtes Flavouring in Richtung Feige). Der Hal o`the Wynd läßt sich problemlos anzünden, man sollte ihn allerdings sehr locker stopfen, und erweist sich als sehr ergiebig. Auf Grund seiner beachtlichen Stärke sollte man ihn wirklich langsam rauchen, es ist ein Tabak zum "Nippen". Dann allerdings erschließt sich dem Genießer eine ungeahnte Aromenvielfalt der Virginiatabake, die es sonst nirgends gibt. Höchstens noch beim Navy Rolls von Dunhill. Mit Brown Clunee und Hal o`the Wynd ist die Virginiareihe von Rattray´s jetzt komplett. Wer naturbelassene Tabake liebt sollte zugreifen und ausprobieren. |
Tabak-Review von Christian Zach: 11/2006 Der Hal o´the Wynd läßt sich sehr gut stopfen, problemlos anzünden, hat eine leichte Süße und besticht durch einen vollen, weichen Geschmack. Die Raumnote darf als sehr angenehm eingestuft werden. Dieser wunderbare Tabak wird in meine Tabakvorräte Einzug halten. |
Tabak-Review von Christian Schmied: 01/2008 Bei meinen bisherigen Versuchen reiner Virginia-Mischungen hatte ich immer mit der Bissigkeit des Tabaks zu kämpfen. Nicht so bei diesem. Obwohl der Tabak recht stark und gehaltvoll ist, ist er oFi keinen Moment bissig, auch wenn man ihn einmal etwas zu hastig raucht. Er ist aufgrund seiner Stärke sicher nichts für die erste Füllung des Tages aber ansonsten geschmacklich sehr gut und zu jeder Gelegenheit passend. Der HOTW ist einer meiner Lieblingstabake der in meiner Tabakbar nicht mehr fehlen darf. Fazit: Sehr empfehlenswert! Für den nikotinerfahrenen Raucher ein guter Einstieg in die Welt der Virginiamischungen. |
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Marke: Rattray´s Marlin Flake Hersteller: Rattray´s Mischung: Virginia, Black Cavendish, Perique Typ: naturbelassener Flake Stärke: medium Preis: Euro 19,50.--/100g Hochdose [x] Zum Artikel Tabak oder Ta-back |
Tabak-Review von Peter Wallner: 10/2006 Freunde des Marlin Flakes kennen diesen Tabak als langen aufgewickelten Flakestrang von dunkelbrauner bis schwarzer Farbe (Chargenschwankungen). Rattray´s gab bisher immer nur Virginia als Bestandteil dieses Flakes bekannt, obwohl die pflaumige Süße des Marlin Flakes von Anfang an auf Perique schließen ließ. Auf den aktuellen Dosen des Marlin Flakes findet sich auf der Unterseite folgende Beschreibung: "Ein nach alter Tradition hergestellter Flake mit folgenden Bestandteilen: Dark Virginia, Black Cavendish und Perique. Er verfügt über eine feine Süße, ein leichtes Nuß- und Whiskyaroma und Andeutungen von Portwein." Man mag dazu stehen wie man will, der Marlin Flakes schmeckt nach wie vor nicht nach Aromatisierung, hat aber vielleicht an Intensität gewonnen. Er ist insgesamt noch vollmundiger geworden, seit Rattray´s Kohlhase & Kopp die Tabake nicht mehr herstellen lässt. Das Tabakbild hat sich auch stark verändert. Die Flakestücke sind kreuz und quer in der Dose gelagert und von mittelbrauner bis dunkelbrauner Färbung. Der Tabak ist dankenswerterweise nicht mehr so feucht und klebrig wie früher und verspricht, langsames Rauchen vorausgesetzt, höchsten Genuss. Zusammen mit dem Hal o´ the Wynd hat Rattray´s zwei der besten Virginiaflakes überhaupt. |
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Marke: Rattray´s No.7 Reserve Hersteller: Rattray´s Mischung: Latakia, Orient, Virginia Typ: englisch Stärke: medium Preis: Euro 19,50.--/100g Hochdose bzw. 2x 50g Dosen |
Tabak-Review von Peter Wallner: 10/2006 Der No.7 Reserve ist den klassisch-englischen Mischungen nachempfunden. Er verströmt einen leichten Geruch nach Latakia, das Tabakbild ist einheitlich braun. Es ist dies eine runde, mittlere englische Mischung, die für den Liebhaber leichterer Tabake zu empfehlen ist. Auch für den Raucher, der eine typisch englische Mischung probieren will, ist er sehr geeignet. Rattray´s bürgt für Qualität. |
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Marke: Rattray´s Old Gowrie Hersteller: Rattray´s Mischung: Virginia Typ: naturbelassen Stärke: medium Preis: Euro 19,50.--/100g Hochdose |
Tabak-Review von Peter Wallner: 10/2006 Der klassische Virginiatabak von Rattray´s, ready-rubbed, helles Tabakbild. Etwas voller als der Brown Clunee, aber immer noch leicht und bekömmlich. Wer den Old Gowrie locker stopft und langsam raucht, wird vom reinen Aroma puren Virginiatabaks verwöhnt. Wer eine stärkere Variante bevorzugt, wählt den Hal o´ the Wynd. |
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Marke: Samuel Gawiths Balkan Flake Hersteller: Samuel Gawith Mischung: Virgina, Latakia Typ: englisch Stärke: medium Preis: Euro 14.--/50g Dose |
Tabak-Review von Peter Wallner: 08/2006 Beim Öffnen der Dose bietet sich folgendes Bild: dicke, feuchte, fast schwarze Flakescheiben, die einen eindeutigen Latakiageruch verströmen. Der rauchige syrische Latakia geht eine kühle und relativ milde Verbindung mit vollreifen und süßen Virginias ein. Das Resultat ist ein milder Rauchgenuß (aber viel Nikotin), der satt macht. Auf Grund der hohen Feuchtigkeit dauert es seine Zeit bis man den Tabak in Brand gesetzt hat. Ist diese Hürde überwunden folgt ein langanhaltendes Rauchvergnügen mit dem vollen kühlen und rauchigen Geschmack des syrischen Latakias. Meiner Meinung nach die beste englische Neueinführung seit Jahren ! |
Tabak-Review von Christian Zach: 01/2007 Ich habe diesen Tabak beim letzten Clubabend erstmalig verkostet und am nächsten Tag sofort gekauft. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten, den feuchten Tabak zu entzünden, raucht sich der Balkan Flake angenehm kühl und relativ mild. 70% Virginia und 30% Latakia sind nach meinem Geschmack eine ideale Mischung für englischen Rauchgenuß. Dieser Tabak wird bei mir ständig vorrätig sein. Ich schließe mich der Meinung von Peter Wallner an, dass der Balkan Flake seit Jahren die beste Neueinführung der englischen Richtung ist. |
Tabak-Review von Peter Wallner: 09/2007 Balkan Flake aus dem Hause Samuel Gawith besteht zu 70% aus Virginia und zu 30% aus Latakia. Er ist natürlich keine Balkanmischung, Orienttabake fehlen völlig. Er bietet aber doch einen erstaunlich nuancierten Rauchgenuss, bei dem der hohe Latakiaanteil sich nicht zu sehr in den Vordergrund spielt, auch der Virginia kommt geschmacklich gut durch. Die Flakescheiben haben eine fast schwarze Farbe und verströmen einen intensiven Geruch besten Latakias. Wegen des hohen Feuchtigkeitsgehalts empfiehlt es sich, die Dose 2 Wochen vor Gebrauch zu öffnen und abzuwarten. Oder, und so mache ich das, die Pfeife 2-3 Stunden vor dem geplanten Rauchopfer zu stopfen, wobei ich nach der Knick-Faltmethode in Verbindung mit der Airpocketmethode vorgehe und diesen Flake recht leicht stopfe, weil er viel Platz zum Ausdehnen braucht. Ein Frage an Alle: Immer wieder zeigen sich weisse Einsprengsel auf den schwarzen Flakescheiben. Ich schließe Zucker aus, der kristalliert ja und sieht aus wie herkömmlicher Kritallzucker. Ich tippe eher auf Eiweissrückstände. Weiss jemand vielleicht Genaueres? In jedem Fall tun diese weissen Flecken dem Rauchvergnügen keinen Abbruch, also nicht davon abschrecken lassen! Für den Latakialiebhaber ist das einer der besten Tabake. |
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Marke: Samuel Gawiths Black XX Finest Kendal Twist Hersteller: Samuel Gawith Mischung: Virginia Typ: naturbelassen mit ganz leichter "Lakelandaromatisierung" Schnitt: Strangtabak im Ganzen Stärke: sehr stark Preis: Euro 16,00.--/50g Dose [x] Zum Artikel des Praxistests |
Tabak-Review von Peter Wallner: 09/2007 Der Black XX präsentiert sich nach dem Öffnen der Dose in einem gewundenen Strang, pechschwarz und ölig. Dabei ist er fast geruchlos, was aber über seine Aromavielfalt hinwegtäuscht. Sorgsam in dünne Scheiben geschnitten und aufgerubbelt, ist er relativ problemlos im Abbrand (etwa so wie der Balkan Flake) und hinterlässt im der Rauchkammer nur weiße Asche. Aber Vorsicht: ganz locker stopfen! Der Tabak braucht viel Platz zum Entfalten und der Zug muss stets leicht sein. Der Raucher soll nur nippen, sonst bringt er sich um ein beträchtliches Geschmackserlebnis. Im Club stehen wir gerne für Praxistests zur Verfügung. Von Beginn an ist der Rauch sanft und geruchsneutral. Nach dem ersten Drittel der Füllung (am besten nehmen Sie eine kleinere Flakepfeife) schmeckt man Anklänge an Zigarren durch, ab der zweiten Hälfte kommt das charakteristische “Lakelandflavour” durch. Man nennt die Tabake von Samuel Gawith und Gawith&Hoggart “Lakelandtabake”, weil sie im Lakeland District in England hergestellt werden. Ihnen wird oft ein charakteristisches (manche sagen seifiges) Aroma zugesetzt, das im Falle der Twists aber von der Stärke des Virginias fast ganz zugedeckt wird. Also keine Angst vor Aromabomben wie dem Ennerdale Flake oder dem Bulldog. Man benötigt keine eigene Pfeife für den Black XX, das Crossover hält sich in Grenzen und verträgt sich gut mit anderen Virginia/Perique-Flakes.Die ganze Zeit über ist die Süße des Virginias zu spüren, daher eignet sich der Black XX hervorragend zur längeren Lagerung. Er kann nur noch besser werden! Der Black XX ist eine gute Abwechslung für Liebhaber extrem gehaltvoller Flaketabake, die im Umgang mit sehr starken Tabaken geübt sind. Als Abschlusspfeife eines langen, ereignisreichen Tages kann ich mir kaum eine bessere Mischung vorstellen. |
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Marke: Samuel Gawiths Chocolate Flake Hersteller: Samuel Gawith Mischung: Virginia, Latakia Typ: englisch, leicht aromatisiert Schnitt: Flake Stärke: medium Preis: Euro 13,80.--/50g Dose [x] Zum Artikel der Produkteinführung |
Tabak-Review von Peter Wallner: 09/2007 Der Chocolate Flake besteht aus dünnen, dunklen Scheiben, die einen Geruch nach Latakia und Kakao verströmen. Das Kakaoflavour versteht sich jedoch als das der herben Kakaobohne, nicht als das von süßer Schokolade. Das Flavour bleibt stets im Hintergrund und geht mit dem Latakia eine harmonische Beziehung ein . Der Virginia bietet eine gute Geschmachsbasis und rundet die ganze Sache ab. Es empfiehlt sich, die Dose einige Zeit vor Gebrauch zu öffnen, weil die Flakescheiben ziemlich feucht und klebrig sind. Auch von Liebhabern der süßlichen Richtung hört man viel Lob für den Chocolate Flake. Keine Geschmacks- komponente drängt sich in den Vordergrund, die Mischung bildet eine Einheit. Für mich ist er ein Tabak für besondere Momente, wenn ich Lust auf die ganz spezielle Note habe, die dieser Flake bietet. Eine Dose sollte man immer griffbereit haben. |
Tabak-Review von Christian Zach: 09/2007 Diese Neueinführung in Österreich ist eindeutig zu begrüßen! Der Chocolate Flake, eine Mischung aus Virginia und Latakia, verströmt nach dem Öffnen der Dose bereits einen angenehmen Duft nach Kakao und natürlich Latakia. Nach dem Anzünden, das anfänglich etwas mühsam ist, schmeckt man weichen und kühlen Rauch. Der Tabak ist nicht – wie man vielleicht annehmen könnte – süß. Er geht eher in die Richtung einer Schokolade mit 70%igem (oder höherem) Kakaoanteil. Virginia und Latakia ergänzen sich bei dieser Mischung sehr gut. Nach ca der Hälfte des Rauchopfers nimmt die Stärke zu, der Kakaogeschmack bleibt trotzdem bis zum Ende erhalten.Selbst Latakia-Gegner schimpfen nicht über die Raumnote.Filterlos geraucht ist dieser Tabak köstlich und empfehelnswert. Mit einer Filterpfeife geraucht bleibt der Tabak eher nichtssagend; beim Versuch doch Geschmack herauszuholen wird der Tabak heiß und brennt auf der Zunge. Für Geniesser und Langsamraucher oFi ist der Chocolate Flake eine eindeutige Empfehlung. |
Tabak-Review von Christian Schmied: 12/2007 Schon das Öffnen der Dose zauberte ein Schmunzeln in mein Gesicht. Die Dose ist ca. doppelt so groß wie die des MB Navy Flakes und die tiefbraunen Flakescheiben liegen recht schlampig, eher unappetitlich in der Dose. Die Geruchsprobe entschädigt aber sofort den Anblick und es strömt eine angenehme Mischung von Latakia und Kakao in die Nase. Der Tabak ist eindeutig zu feucht und muss etwas angetrocknet werden. Das Anzünden, der nach der Knick & Falt Methode gestopften Pfeife, gestaltet sich mehr als schwierig. Wenn man jetzt die Geduld nicht verliert, wird man mit einem wunderbaren Genuss belohnt der langsam geraucht und oFi sehr mild zur Zunge ist. Die Stärke entspricht meiner Vorstellung und es ist der ideale Tabak um den Abend ausklingen zu lassen. Geschmacklich konnte ich den Kakao nicht mehr bemerken aber das Gesamtbild passt perfekt. Der Latakia hält sich, vor allem in der zweiten Hälfte, eher im Hintergrund und wird nie aufdringlich. Die Raumnote wurde als angenehm beurteilt. Fazit: Ein faszinierender Tabak den ich mit Sicherheit noch öfters genießen werde. Geschmack und Stärke sind ideal zur Entspannung am Abend. Es ist kein Tabak für die schnelle Pfeife zwischendurch! Wenn er einmal zu heiss geworden ist, dann schmeckt er nicht mehr. |
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Marke: Samuel Gawiths Louisiana Flake Hersteller: Samuel Gawith Mischung: Virginia, Perique Typ: englisch Schnitt: Flake Stärke: medium Preis: Euro 6,80.--/35g Pouch |
Tabak-Review von Christian Zach: 3/2007 Die dunkelbraunen Flake-Scheiben, die leider sehr feucht sind, benötigen etwas Zeit bis zum Abbrand. Dieser ist extrem langsam und kühl. Trotz des kräftigen und gehaltsvollen Geschmacks ist der Tabak zungenmild und weich im Rauch. Die Raumnote ist angenehm und nicht aufdringlich. Der Louisiana Flake ist ein klassisch-englischer Dark Flake, den ich gerne rauche und auch weiterempfehle. |
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Marke: Samuel Gawiths Squadron Leader Hersteller: Samuel Gawith Mischung: Virginia, Latakia, Orient Typ: englisch Schnitt: Mixture Stärke: medium Preis: Euro 6,80.--/35g Pouch [x] Zum Artikel der Produkteinführung |
Tabak-Review von Peter Wallner: 09/2007 Der Squadron Leader ist eine ausgewogene, mittelschwere Balkanmischung von höchster Qualität. Für den Liebhaber klassischer Latakiatabake ist er sehr empfehlenswert. Die einzelnen Tabake ergänzen sich hervorragend und während des Rauchens bleibt die Mixture kühl. Der Abbrand ist problemlos, auf diesen Takak muss man nicht weiter achten. Das macht ihn zu einem idealen Allday-Smoke. Squadron Leader ist ein klassischer Neuzugang am österreichischen Markt und jeder Latakiaraucher sollte ihn probieren. Ich bin sicher, dass viele Genußraucher in ihm ihren neuen Lieblingstabak entdecken werden. |
Tabak-Review von Christian Zach: 09/2007 Der Squadron Leader ist meiner Meinung nach ein mittelstarker englischer Tabak. Virginia, Latakia und (vermutlich) Orienttabake ergeben eine gut ausbalancierte und sehr angenehm zu rauchende Mischung, die auf der Zunge nicht brennt. Man muss halt diese Tabakrichtung mögen. Leicht anzuzünden und sehr bequem in der Handhabung; zeitweise Nachstopfen, denn mehr Aufmerksamkeit erfordert dieser Tabak nicht. Er brennt problemos bis zum Ende. Diesen Tabak, der im Ausland schon seit ca knapp 10 Jahren erhältlich ist, endlich in Österreich zu verkaufen, ist einmal ein Fortschritt. Ich bin überzeugt, dass er seine Liebhaber finden wird. |
Tabak-Review von Christian Schmied: 01/2008 Der Tabak duftet nach einer sehr vielversprechenden Balkanmischung. Nach dem problemlosen Stopfen und Anzünden, wird man mit einem wunderbaren, milden Geschmack belohnt. Der Tabak ist sehr gutmütig im Rauchverhalten, tolerant und brennt oFi nicht auf der Zunge. Der runde und sehr ausgewogene Geschmack macht sofort Lust auf mehr und ich werde diese Mischung künftig auch immer vorrätig haben. Die Raumnote wurde allerdings, aufgrund des Latakias, weniger gut beurteilt. Fazit: Sehr empfehlenswert! Wer Latakia mag, sollte diese Mischung unbedingt versucht haben. |
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Marke: Savinelli Armonia Hersteller: Ente Tabacchi Italiani S.p.A., Rom Mischung: Virginia, Orient, Burley, Kentucky Typ: naturbelassen Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: leicht Preis: Euro 5,90.--/50g Poch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 02/2008 Der Tabak präsentiert sich nach Öffnen des Pouches etwas eintönig in verschiedenen mittel- und dunkelbraunen Schattierungen, er riecht angenehm tabakecht. Obwohl die Mischung ziemlich feucht ist, geht das Stopfen und Anzünden einigermaßen problemlos. Vom Abbrandverhalten gibt es nichts Außergewöhnliches zu berichten außer dass er manchmal gegen Ende etwas heiß brennt. Der Geschmack ist für eine naturbelassene Mischung sehr angenehm-erdig nach Vollkornbrot, recht nuanciert und eine natursüße Note herrscht vor. Die Asche ist dunkelgrau mit wenigen ange-brannten Tabakrfasern durchsetzt. Eine interessante Mischung, die zum Probieren einlädt! |
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Marke: Shannon, Treasures of Ireland Hersteller: Dan Tobacco Mischung: Virginia, Burley, Black Cavendish Typ: aromatisiert, deutsch Schnitt: Mixtureschnitt, relativ fein Stärke: leicht Preis: Euro 8,50.--/50g Poch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 02/2008 Der Name ist ein wenig irreführend, mit irischen Mixtures hat dieser Tabak nichts zu tun: er ist aromatisiert. Er ist fein geschnitten, wird gepresst geliefert und ist relativ feucht. Der Geruch ist tabakecht-würzig-holzig mit leichten Fruchtnoten. Man sollte eine nicht zu große Pfeife wählen, gestopft ist er problemlos, und ich empfehle, nicht zu fest zu stopfen. Stopft man nach dem ersten Anzünden nach, sackt die Füllung ziemlich zusammen. Der Geschmack ist frisch-fruchtig-limonadig mit einem angenehmen Tabakaroma. Süß ist er nicht besonders. Die Aromatisierung bleibt bis zum Schluss schmeckbar, sie legt sogar etwas zu. Der Abbrand ist langsam und konstant, man muss fast nicht nachzünden. Der Tabak verbrennt zu hell- bis mittelgrauer Asche, die nur wenige angekohlte Reste enthält. Der unverwechselbare angenehme Geschmack – auf den kommt es ja hauptsächlich an – und die gutmütigen Eigenschaften laden zum Probieren ein! |
Tabak-Review von Florian Lukesch: 04/2008 Geliefert wird dieser Tabak aus der "Treasures of Ireland"-Serie in D in einer 50g Runddose, in Ö als 50g Pouch. Leider ist das derzeit der einzige aus jener Reihe, der in Ö erhältlich ist. Beim Öffnen kann man schon das zarte, aber omnipräsente Aroma erschnuppern, eine Mischung aus Marille, Wald- und Südfrüchten. Eine konkrete Duftzuordnung ist kaum möglich. Das Bild ist ganz klar von Virginia-Tabaken mit eine Untermalung von Burley bestimmt, wo der Black Cavendish sich versteckt, der laut Hersteller ebenfalls vorhanden sein soll, läßt sich optisch nicht erraten. Der Tabak ist von gelblichen Fasern, über hellbraune Streifen, bis hin zu mittelbraunen Schnippeln eine sehr sonnige Mischung, manchmal erinnert die Konsistenz an Feinschnitt - das ist auch gleich ein Vorteil beim Stopfen, denn problemloser hab ich bis jetzt noch keinen Tabak in die Pfeife gebracht. Anzünden ist überhaupt kein Problem, die Füllung bäumt sich leicht auf, ist dann nach einem kurzen Niederdrücken aber auch schon wieder gezähmt. Während der gesamten Rauchzeit ist das Frucht-Aroma deutlich vorhanden und läßt auch nicht nach, der Tabak-Gesdhmack bleibt aber ebenso im Vordergrund. Diese Eigenschaften machen das Rauchopfer auch so lecker - man kann als Süßraucher durchaus auch tabakechten Genuß erleben. Für die Qualität des Produkts spricht das tolle Rauchverhalten, kaum Kondensat, keine Schärfe, kein Heißrauchen, am Schluß gibts nur wenig weißgraue Asche. Der Shannon ist eine sehr leichte Mischung, die vor allem für Anfänger zu empfehlen ist, aber ebenso als Allday-Smoke herhalten kann. |
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Marke: Sir Henry´s Golden Flake Hersteller: Ermuri Mischung: Virginia, Perique Typ: dänisch Schnitt: Flake Stärke: leicht Preis: Euro 11,50.--/50g Dose |
Tabak-Review von Christian Zach: 05/2007 Nach dem Öffnen der Dose des Sir Henry´s Golden Flake sieht man hellbraune Flakeplatten. Der Geruch ist dezent süßlich. Die Feuchtigkeit des Tabaks ist gerade richtig. Mit der Knick-Falt-Methode in den Pfeifenkopf einbringen, einmal anzünden genügt, und einfach genießen! Der Tabak brennt langsam und kühl ab und verursacht auch keinen Zungenbrand. Ein leicht süßlicher Geschmack geht von Anfang bis Ende durch. Übrig bleibt graue Asche. Die Raumnote wurde von den Mitmenschen als angenehm eingestuft. Für Flake-Liebhaber durchaus zu empfehlen. |
Tabak-Review von Peter Wallner: 05/2007 Der Golden Flake von Ermuri ist nicht nur überteuert(7,75Euro in Deutschland), er scheint mir auch ein Klon des (bei uns ebenfalls nicht nachvollziehbar überteuerten) Bjarne Flakes zu sein. Er ist so leicht, daß man kaum etwas spürt, den Periqueanteil könnte man höchstens mittels DNA-Analyse nachweisen. Selbst beim Öffnen der Dose ist kaum ein Tabakgeruch auszumachen. Es gibt in Österreich mittlerweile eine recht große Auswahl an leichten naturbelassenen Flakes (Brown Clunee, Old Gowrie), daß man getrost auf den leicht saucierten Golden Flake verzichten kann. Noch eine grundsätzliche Bemerkung zum Schluß: Anstatt immer wieder neue mediocre Tabake einzuführen, wie wäre es mit ein paar Klassikern (Three Nuns, St. Bruno, Dunhill Navy Rolls), die dann auch eine Chance am Markt hätten? |
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Marke: Springwater Hersteller: von Eicken Mischung: Virginia, aufgelockerter Flake, schwarzer Cavendish Typ: aromatisiert (deutsch) Stärke: leicht Preis: Euro 5,00.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 11/2006 Der Tabak präsentiert sich im breiten „Exotic-Cut“ mit untergemischten Flakestückchen. Er verströmt einen angenehmen Geruch; er ist mit der „Manilla“-Frucht (einer Art Mango) aromatisiert. Nach Öffnen des Pouchs muss der Tabak etwas aufgelockert werden, da er gepresst geliefert wird. Die Flakestückchen sollten zerrieben werden, so ist die Pfeife leicht zu stopfen. Beim Anzünden bäumt sich der Tabak nur wenig auf und er sackt auch nur wenig zusammen. Das Manilla-Fruchtaroma bleibt konstant bestehen und ist angenehm dezent. Die Pfeifenfüllung brennt langsam und sauber ab. Die Asche ist schwarz bis dunkelgrau und mit Tabakbröckchen durchsetzt. Ein origineller aromatisierter Tabak! |
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Marke: Stanislaw Balkan Latakia Hersteller: Dan Tobacco Deutschland Mischung: Virginia, Kentucky, Orient, Latakia und Perique Typ: englisch Stärke: medium Preis: Euro 6,40.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 11/2006 Der Tabak ist normal geschnitten, etwas langfädig mit hellen und dunklen Kontrasten; ihm entströmt intensives Lataka-Aroma. Man darf nicht zu fest stopfen, der Tabak verführt dazu! Das Anzünden muss 2-3 mal erfolgen, dann brennt die Sache sauber und langsam. Der Tabak sackt kaum zusammen. Der Geschmack wird vom rauchigen Latakia-Aroma getragen, aber auch die Basistabake, der süße Virginia kommen durch. Hin und wieder muss man nachstopfen, aber nicht zu fest. Die Pfeife wird nie zu heiß. Der Tabak lässt sich völlig aufrauchen, die Asche ist weiß. Für Latakia-Freunde ein „Muss“. Etwas milder ist der „London-Blend“ aus der Stanislaw-Serie. |
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Marke: Stanislaw Black Berry Hersteller: Dan Tobacco Mischung: Black Cavendish, Virginia Typ:aromatisiert Stärke: leicht Preis: Euro 5,80.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 02/2008 Die Blend ist dunkelbraun bis schwarz mit wenigen hellen Einsprengseln und verströmt einen angenehmen Duft nach Waldbeeren. Stopfen ist leicht, einmal anzünden und die Füllung brennt! Der Geschmack ist sehr angenehm nach aromatischen Waldbeeren, ohne den Tabakgeschmack völlig zu verleugnen. Die Mischung brennt ziemlich langsam ab, was den Genuss verschönt. Das Aroma ist dezent, und man kann langsam rauchen, die Pfeife geht nicht so schnell aus. Zurück bleibt nur sehr wenig hellgraue Asche mit wenigen schwarzen Tabakbröckchen durchsetzt. Eine gelungene Neuerscheinung! Ersetzt einen Waldspaziergang und kann auch Novizen empfohlen werden. |
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Marke: Stanislaw Danish Blend Hersteller: DAN-Tobacco Deutschland Mischung: Virginia, u.a. Typ: aromatisiert Stärke: leicht Preis: Euro 4,80.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 11/2006 Der Tabak ist etwas breiter als normal geschnitten und dürfte auch Burley und Black Cavendish enthalten. Laut Packungsaufdruck ist er für Pfeifen mit weiterer Bohrung besser geeignet. Der Geruch ist angenehm fruchtig, der Feuchtigkeitsgehalt stimmt, so dass beim Rauchen nichts sottert. Man sollte etwas leichter als normal stopfen. Der Tabak brennt normal an. Vanillige Fruchtnoten schmeicheln den Geschmacksnerven, das Aroma hält an und wird mit fortschreitendem Abbrand noch etwas stärker. Er brennt sauber ab und als letzter Zeuge des Rauchopfers verbleibt nur etwas hellgraue Asche. Für Liebhaber dänischer Mischungen eine gute Wahl. Dieser Tabak ist einer aus der empfehlenswerten durch konstante Qualität beeindruckende „Stanislaw“-Serie, von denen es auch zwei in der englischen Geschmacksrichtung gibt. |
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Marke: Stanislaw Sweet Secret Hersteller: Dan Tobacco Deutschland Mischung: Cavendish Typ: leicht aromatisiert Stärke: sehr leicht Preis: Euro 5,40.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 10/2007 Der Tabak ist wie für eine Cavendish-Zubereitung üblich schwarz und ziemlich grob. Er riecht nach Himbeermarmelade, und man darf nicht zu fest stopfen. – Leider hält er beim Rauchen nicht, was der Duft verspricht, der Geschmack ist nicht „herbwürzig“, wie auf der Packung versprochen, sondern eher fad-süßlich mit einem ganz leichten Marmelade-Unterton, „sweet“ ist er nicht! Außerdem neigt der durch den groben Schnitt zum Verlöschen, er lässt sich aber ganz aufrauchen, die Asche ist weiß bis hellgrau. Ich bin mit dem Tabak nicht ganz klar gekommen, aber vielleicht findet der seine Freunde! |
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Marke: Stanwell Full Aroma Hersteller: Stanwell Mischung: gut gereifter Virginia, getoastete Burley-Tabake. Typ: neutral-dänisch Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: medium Preis: Euro 5,75.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 09/2007 Der Tabak ist mittel- bis dunkelbraun und normal bis fein (ca. 1,5mm) drahtig geschnitten und hat einen tabakechten Duft. Er kann problemlos gleich in die Pfeife gestopft und angezündet werden; er bäumt sich kaum auf und brennt meist nach dem ersten Entzünden schon schön flächig. Der Stopfer muss nur selten in Aktion treten, der Abbrand ist sauber und sehr langsam, man hat also viel von einer Pfeife! Man sollte nur nippen, da bei stärkerem Ziehen der Tabak raß wird und seine Zungenmilde einbüßt; die Pfeife bleibt so auch kühl. Der intensive Geschmack ist herb-tabakig mit leichten Anklängen an Vanille (kaum spürbar) und vielleicht fruchtig. Ein wenig Kondensat entsteht schon. Der Tabak verbrennt restlos zu mittel- bis dunkelgrauer Asche. Eine angenehme Abwechslung für Fans der Naturbelassenen! |
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Marke: Stanwell Kir & Apple Hersteller: Stanwell Mischung: Virginia, Burley, Black Cavendish Typ: aromatisiert, dänisch Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: leicht Preis: Euro 5,75.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 10/2007 Die Mischung präsentiert sich dunkel mit wenigen hellbraunen Einsprengseln und ist normal breit geschnitten. Sie verströmt einen angenehmen, intensiven Duft nach der Aromatisierung mit schwarzen Johannisbeeren (Ribiseln). In der Handhabung ist der Tabak unkompliziert, er stopft sich fast von selbst, brennt gut an und durch, wobei nur etwas mittelgraue Asche zurück bleibt. Die Pfeife bleibt kühl. Der Geschmack des Rauches ist intensiv nach Johannisbeeren, Apfel konnte ich nicht feststellen. Gegen Ende zu lässt das Aroma etwas nach. Ein aromatisch interessanter, unkomplizierter Tabak. |
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Marke: Stanwell Vanilla Hersteller: Stanwell (Orlik Tobacco) Mischung: Virginia, Burley, Dark Cavendish, türk. Samsun Typ: aromatisiert, deutsch Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: leicht Preis: Euro 5,75.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 10/2007 Das Tabakbild ist lebendig hellbraun mit dunklen Cavendish-Anteilen durchsetzt, so ca. 50/50, der Duft interessant, aber eigentlich nicht nach Vanille. Der Tabak ist normal geschnitten und für alle Pfeifenköpfe geeignet. Stopfen und Anzünden lässt er sich leicht, er bäumt sich nur wenig auf und sackt wenig zusammen, im Verlauf des Rauchens muss man nur selten nachstopfen. Der Abbrand ist sehr langsam und gleichmäßig, die Aromatisierung nach halb schwüler, halb trockener Vanille, die lange anhält, sehr interessant und angenehm. Man muss sehr langsam rauchen; leider bildet sich etwas Kondensat. Die Grundtabake, deren Geschmack beim heftigeren Ziehen vor allem gegen Ende durchkommt, sind von guter Qualität. Ein besonderer Genuss ist es, den Rauch durch die Nase auszublasen. - Gegen Ende neigt der Tabak etwas zum Heißbrennen, also Vorsicht! Zurück bleibt dunkelgraue Asche mit schwarzen Fasern durchsetzt.Ein empfehlenswerter Tabak, von dem man wünscht, dass er seine Freunde aus der „Vanille-Fraktion“ findet, da er zudem preiswert ist! |
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Marke: Sundays Fantasy, Thomas Radfords Hersteller: Pöschl Mischung: Virginia, Black Cavendish Typ: aromatisiert, deutsch Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: sehr leicht Preis: Euro 6,70.--/50g Dose |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 10/2007 Der Tabakspiegel besticht durch den Hell/Dunkel-Kontrast von Virginia und schwarzem Cavendish. Die Virginiaanteile sind sehr grob, daher eignet sich der Tabak nur für nicht zu kleine Pfeifenbohrungen. Er riecht nach Honignoten, etwas künstlich. Gestopft ist die Pfeife schnell, beim nicht ganz leichten Anzünden bäumt sich der Tabak nur wenig auf, sackt dann aber zusammen. Der Abbrand ist gut und gleichmäßig, und er kann völlig aufgeraucht werden. Leider ist das Aroma zu wenig typisch, ich konnte keinen eigenen Geschmack außer einer gewissen Pappigkeit feststellen. Die Asche ist hellgrau. Diesem Tabak fehlt es etwas an Aroma. |
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Marke: Sweet Dublin Danish Mixture Hersteller: Orlik Tobacco Mischung: Virginia, Black Cavendish Typ: leicht aromatisiert, dänisch Schnitt: Mixtureschnitt Stärke: leicht Preis: Euro 5,00.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 02/2008 Zu diesem Tabak gibt es im besten Sinne nichts Besonderes zu berichten. Die Mischung ist aus hellen und dunklen Anteilen zusammengesetzt und verströmt einen tabakechten, angenehmen Duft. Stopen und Anzünden sind leicht und ganz normal. Der Geschmack besteht aus Whiskey-Aroma und süßen Noten (ist Whiskey süßlich?) und ist sehr ansprechend. Die Füllung brennt sauber ab; zurück bleibt bloß mittelgraue Asche. Ein perfekter „All-Day-Smoke“, und auch für Einsteiger sehr zu empfehlen. |
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Marke: Sweet Vanilla Honeydew Hersteller: DTM (Dan Tobacco Manufacturing, Deutschland) Mischung: Virginia Typ: aromatisiert, dänisch Schnitt: Mixtureschnitt, eher grob Stärke: leicht Preis: Euro 8,30.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 12/2007 Der Tabak besteht aus mittelbraunem Virginia, der im Cavendish-Verfahren gepresst und wieder aufgerieben wurde; er ist rauchfertig und riecht angenehm nach Honig. Der Schnitt ist eher grob und sehr langfaserig, sodass man beim Stopfen sehr achtsam sein muss; daher empfehle ich diese Mischung Anfängern nur unter Vorbehalt. Locker gestopft kann man aber auch kleinere Pfeifenköpfe verwenden. Es braucht auch ein wenig Zeit, bis man ihn in Brand gesetzt hat, aber das herrliche, süße Aroma nach Vanille und Honig entschädigt für die Mühen. Gegen Ende muss man hin und wieder nachzünden und häufiger nachstopfen, und mir blieben immer angekohlte Tabakreste übrig; die Asche ist mittel- bis dunkelgrau. Die Abbrandeigenschaften sind also leider nicht optimal, dafür brennt der Tabak ziemlich langsam ab, daher ist die Mischung eine Empfehlung wert! |
Tabak-Review von Christian Schmied: 01/2008 Nach dem Öffnen strömt ein sehr süsser Duft von Vanille und Honig in die Nase. Stopfen und anzünden ist kein Problem und mit etwas Gefühl wird er auch nicht zu heiss beim rauchen. Man kann diesen Tabak, ohne Probleme mit der Zunge zu bekommen, auch ohne Filter rauchen. Mit Filter und zu hastig geraucht, wird er schnell heiss und ist daher für Anfänger eher nicht zu empfehlen. Geschmacklich bleibt er die meiste Zeit ziemlich gleich und schmeckt angenehm nach Vanille und Honig. Erst gegen Ende der Füllung nimmt der Geschmack ab. Die Raumnote ist sehr süß und hinterlässt auch bei Nichtrauchern einen positiven Eindruck. Fazit: Für Anhänger von wirklich süßen Aromaten, ein empfehlenswerter leichter Tabak. |
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Marke: The Malthouse Hersteller: Dan Tobacco Deutschland Mischung: Virginias, etwas Black Cavendish Typ: aromatisiert Stärke: leicht bis medium Preis: Euro 7,50.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 12/2006 Das Öffnen der Verpackung benötigt leider einigen Kraftaufwand, ich musste eine Schere zu Hilfe nehmen. Ist diese Hürde einmal geschafft, präsentiert sich der Tabak relativ fein, fast drahtig geschnitten. Er eignet sich auch für kleine Pfeifenköpfe. Der Duft ist tabakecht, man kann keine Aromatisierung feststellen. Der Tabak wurde in Pressen 12 Wochen gelagert. Stopfen und Anzünden sind einfach. Beim Rauchen kann man die Aromatisierung mit schottischem Malt Whisky feststellen, die jedoch nicht über die gesamte Pfeifenfüllung anhält. Dennoch ist der Geschmack süßlich-tabakecht und intensiviert sich etwas. Der Abbrand ist problemlos und langsam. Man kann die Pfeifenfüllung ganz aufrauchen; die Asche ist mittelgrau. Zur Begleitung eines schottischen Whiskys gut geeignet! |
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Marke: Vauen No.10 Exotic Hersteller: Vauen Mischung: Virginia, Burley, Kentucky, Black Cavendish Typ: aromatisiert, deutsch Schnitt: Mixtureschnitt, unterschiedliche Schnittbreiten Stärke: leicht Preis: Euro 14,90.--/50g Dose |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 01/2008 Der relativ grob geschnittene Tabak hat helle, mittelbraune und schwarze Anteile und riecht dezent aromatisiert. Die Pfeifengröße soll nicht zu klein gewählt werden! Gestopft ist schnell. Beim Anzünden bäumt sich der Tabak kaum auf, es kann also getost voll gestopft werden, und er sackt nur etwas zusammen. Das Aroma ist nicht zu süß oder gar aufdringlich nach Mandellikör, weich und angenehm. Die Mischung brennt sehr gleichmäßig und ohne häufiges Ausgehen ab. Die Pfeife bleibt immer kühl, und der Geschmack bleibt bis zum Schluss erhalten. Die Asche ist dunkelgrau bis schwarz, mit wenigen angekohlten Strünken durchsetzt. Eine interessante Blend für Mandel- liebhaber! |
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Marke: Vauen Trüllerie Hersteller: Vauen Mischung: Verschiedene Virginias Typ: naturbelassen Schnitt: Mixtureschnitt, unterschiedliche Schnittbreiten Stärke: medium Preis: Euro 14,90.--/50g Dose |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 01/2008 Die Mixture präsentiert sich normal geschnitten mit hellen und mittelbraunen Anteilen; ein besonderer Duft ist nicht auszumachen. Das Stopfen einer nicht zu kleinen, mittelgroßen Pfeife ist problemlos; der Tabak fühlt sich etwas trocken an. Angezündet ist die Mischung problemlos, sie sackt nur wenig zusammen und nach zweimaligem Anfeuern brennt sie problemlos ab. Der Geschmack ist auch für mich als Aromatenraucher abwechslungsreich und angenehm: blumig-tabakecht, mit der charakteristischen feinen Virginia-Süße. Im Verlauf des Rauchens gewinnt die Mischung noch deutlich an Körper. Der Tabak lässt sich völlig aufrauchen, bis nur sehr wenig mittelgraue Asche zurück bleibt. Der fein-nuancierte Geschmack lädt Süßraucher zum Probieren ein, und die Mischung ist erste Wahl für Virginia-Liebhaber! |
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Marke: VCPÖ Selection Nr. 1 Aromatic Mixture Hersteller: Planta Mischung: Black Cavendish, Virginia Typ: dänisch-deutsch, aromatisiert Stärke: sehr leicht Preis: Euro 6,80.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 09/2007 Diese Tabake sind nur in Österreich und in Trafiken (Tabakläden), die Mitglied im VCPÖ (Verein der Cigarren- und Pfeifenfachhändler Österreichs) sind. Ich habe die Tabake mit „Butz-Choquin“ 9mm-Aktivkohlefiltern verkostet. (Anm.d. Redaktion: Diese Tabake sind mittlerweile in jedem gut sortierten öster- reichischen! Tabakfachgeschäft erhältlich!) Beim Öffnen des Pouchs erblickt man schwarzen Cavendish mit blondem Virginia durchsetzt und riecht ein eigenartiges, sehr originelles, nicht dagewesenes Aroma. Der Tabak ist normal im Variant Cut und eher kurz geschnitten und eignet sich für alle Pfeifenköpfe. Er ist sehr gut konditioniert, appetitlich und schon aufgelockert, so dass das Stopfen – bitte nicht zu fest – rasch und unproblematisch von Statten geht. Beim Anzünden bäumt sich der Tabak fast nicht auf, es darf also voll gestopft werden. Der Hauch von Vanille-Aroma und der beigegebene Weißwein ist gut herauszuschmecken und zwar auf angenehme, fast cremige Weise. Die Basistabake müssen von hervorragender Qualität sein, und auch der Duft ist vorzüglich. Der Tabak ist mit nichts anderem vergleichbar, und man kann getrost bei ihm bleiben. Er sackt auch nicht stark zusammen, und man muss nicht ständig nachstopfen. Er brennt bemerkenswert langsam und kühl ab und ist durch nichts aus der Ruhe zu bringen, ja er hat eine beruhigende Wirkung auf den Raucher durch die Gutmütigkeit und den angenehmen, süßlichen Geschmack! Er ist auch ein geeignetes Rauchgut für Umsteiger von der Zigarette, da er durch seine Weiche und Nikotinarmut selbst gelegentliche, aus schlechter Angewohnheit durchgeführte Lungenzüge nicht übel nimmt. Mit zunehmendem Abbrand legt der Tabak noch zu, wird vielleicht etwas herber. Ganz gegen Ende zu brennt der Tabak eine Spur heißer, ohne an Wohlgeschmack zu verlieren! – Zurück bleibt nur ein kleines Häuflein weißgrau gesprenkelter Asche. Ein empfehlenswerter Tabak für jedermann: für Anfänger, Zigarettenumsteiger und zum Einrauchen neuer Pfeifen geeignet! |
Tabak-Review von Florian Lukesch : 04/2008 Der Verein der Cigarren- und Pfeifenfachhändler Österreichs hat bei der Tabakmanufaktur Planta in Berlin seine eigenen Hausmischungen in Auftrag gegeben. Mittlerweile sind 2 dänische und 1 englische Mixture produziert worden. Der Tabak soll in Österreich in fast allen Trafiken (Tabakläden) erhältlich sein und wird in einem 50g Pouch geliefert. In der Packung entdeckt man eine bunte Mischung, sehr dunklen Black Cavendish, hellbraunen Virginia, sowie ein paar undefinierbare Tabakflocken. Der Geruch ist ebenso eine bunte Mischung, laut Hersteller soll Weißwein als Flavour dienen, wirklich erkennen läßt sich das nicht, obwohl alles in allem die Nase von einem Hauch Vanille und breitem cremig-blumigem Alkoholduft umschmeichelt wird. Die Konsistenz ist im allgemeinen flockig, sehr zusammenhängend ist das Rauchgut nicht, das macht dafür das Stopfen recht einfach. Nach 2-3 Zündversuchen sollte die Füllung problemlos glimmen, ab der Hälfte muss dann ab und an nachgestopft werden. Der Rauchvorgang ist ziemlich unaufwändig, Geschmack nach leichter Vanille und dem erhofften Weißwein sind wirklich vorhanden und halten sich auch bis zum Ende, werden aber von einer kräftigen Tabaknote dominiert. Für die Qualität des Produkts spricht, daß der Geschmack wirklich bis zum Schluß hält und auch nicht bissig wird, wenn man einmal zu ungeduldig ist. Kondensat entsteht nur sehr wenig, in einem ansehnlichen Häufchen mittelgrauer Asche sind ein paar dunkle verkohlte Sprenkel zu finden. Der VCPÖ Nr. 1 ist eine echte Überraschung und Bereicherung. Im ersten Moment wirkt er zwar wie stark aromatisierter Süßkram, ist aber beim Rauchgenuß mit echtem Tabakgeschmack präsent, der cremig von Weißwein und Früchten begleitet wird. Ein Allday-Smoke, der vor allem zu späterer Stunde ein passender Begleiter ist und auch bei Nichtrauchern durch seine äußerst angenehme Raumnote beliebt ist. |
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Marke: VCPÖ Selection Nr. 2 Aromatic Mixture Hersteller: Planta Mischung: Black Cavendish, Burley, Virginia Typ: dänisch-deutsch, aromatisiert Stärke: leicht Preis: Euro 6,95.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 09/2007 Der Nr. 2 ist ganz ähnlich wie der Nr. 1 geschnitten und sieht optisch auch ziemlich gleich aus. Der Duft ist fruchtiger. Für Eigenschaften, Stopfen und Abbrandverhalten gilt Ähnliches. Das Aroma ist etwas herber, tabakiger (durch den beigemischten Burley stärker), harmoniert gut mit dem Nussschokoladen-Flavour; der Tabak ist eine Spur kräftiger als Nr. 1. Der Tabak brennt ebenso langsam, kühl und unkompliziert ab, und man muss nur wenig nachstopfen. Die Pfeife wird auch hier höchstens handwarm. Das Flavouring nimmt mit dem Abbrand ab, und der Tabakgeschmack tritt immer mehr in den Vordergrund. Die verwendeten Basistabake sind qualitativ gut. – Die Asche ist weißlichgrau mit schwarzen Punkten durchsetzt. Auch ein sehr guter, nicht zu süßer, nussiger Tabak! |
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Marke: VCPÖ Selection Nr. 3 English Mixture Hersteller: Planta Mischung: Latakia, Virginia, Java Typ: englisch Stärke: leicht Preis: Euro 7,20.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Peter Wallner: 12/2006 Der VCPÖ hat im Herbst drei neue Tabake in Österreich auf den Markt gebracht, wobei man diesmal durchaus umsichtig ans Werk gegangen ist. Soll heißen, dass ausgiebige Tastings durchgeführt worden sind - bei Rauchern sowie Fachhändlern - und die English Mixture lässt sich durchaus genießen. Es ist eine zwar leichte, aber gut ausgewogene Mischung bei der die Beimischung von Java-Tabak sehr viel zu einer positiven Gesamtnote beiträgt. Das Tabakbild ist wie bei einer englischen Mixture üblich, helle und dunkle Schattierungen kontrastieren angenehm. Schnitt und Feuchtigkeit sind vorbildlich und gewährleisten ein optimales Rauchvergnügen. Die Mischung ist relativ leicht und eignet sich daher besonders als "Tabak für den ganzen Tag" oder auch für Anfänger. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ebenfalls optimal. Wer den charakteristischen nussigen Geschmack einer klassischen Mixture ohne zuviel Latakia genießen möchte ist hier genau richtig. |
Tabak-Review von Mag. Christian Schneider: 09/2007 Wie mein Vorredner Herr Dipl.-Ing. Wallner richtig bemerkt hat, ist es ein großartiger Tabak für Liebhaber englischer Mischungen. Den Geschmack würde ich als intensiv bezeichnen und die Stärke durchaus mit medium einstufen. Der Tabak ist leicht feucht, brennt aber ohne viel Nachstopfen gut und vollständig herunter, zurück bleibt weißliche Asche. Im Geschmack dominiert zunächst der Latakia, bis sich ein nussähnliches Aroma in den Vordergrund schiebt. Mit zunehmendem Abbrand wird der Tabak bedeutend stärker. Den Tabak empfinde ich als sehr sättigend. |
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Marke: VCPÖ Selection Nr. 4 Scottish Mixture Hersteller: Planta Mischung: Burley, Virginia, Black Cavendish Typ: dänisch Stärke: leicht Preis: Euro 7,20.--/50g Pouch |
Tabak-Review von Michael Koprax : 07/2008 Herstellerbeschreibung: Sanfte Mischung mit reinem, klaren Tabakgeschmack. Helle Virginias, Burleys und Black Cavendish wurden schonend aufbereitet und mit schottischen Whisky veredelt. So weit so gut, da man den Werbetexten nicht immer Glauben schenken kann, machte ich den Selbsttest. :-) Die neue Mischung Nr.4 kommt im gleichen Pouchdesign wie die älteren 3 Sorten dieser Serie auf den Markt. Mit Vorfreude öffne ich die Packung und erblicke eine eher klassisch fein geschnittene, sehr farbenprächtige, von dunkelbraun bis hellblonde Mischung. Der Geruch erinnert mich aber an Whiskycreamliqueur mit viel braunem Zucker als an schottischen Single Malt. Das kann aber auch nur bei mir so sein, da ich Tabake ohne Aromatisierung oder Flavoring bevorzuge. Feuchtigkeit ist top, er lässt sich mit einem Streichholz leicht entzünden und brennt sauber bis zum Schluß, ohne(für einen Aromaten) viel Kondensat zu entwickeln. Der Geschmack ist schwer zu beschreiben, leichte alkoholische Note mit blumigen und heuigen Anklängen. Auf jeden Fall sollte man die Nr.4 nur in die Pfeife füllen und nicht "stopfen", nur ganz oben leicht mit dem Stopfer andrücken. Die Raumnote kommt bei den Mitmenschen sehr gut an. Der Tabak ist aber eindeutig für Filterraucher konzipiert, nicht das er Zungenbrand hervorrufen würde, im Gegenteil, aber ohne Filter ist er einfach zu heftig aromatisiert. Vom Grundgeschmack der Tabake konnte ich nix durchschmecken, da überwiegte die Aromatisierung. Nicht nur auf Grund des Preises ist er aber für Naschkatzen zu empfehlen. |
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Liebe Clubmitglieder, werte Leser ! Sollten auch Sie den ein oder anderen Tabak für vorstellungswürdig halten, so zögern Sie nicht und schicken uns Ihr persönliches Tabakreview, damit wir es an dieser Stelle anderen Pfeifenrauchern zugänglich machen können. Herzliche Grüße, Euer Thomas Schober. |