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DIE FOTOSTRECKE der Testverkostung |
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DIE ZUSAMMENFASSUNG der Testverkostung |
Am Nachmittag des 2. August 2007 fand sich zum zweiten Mal eine Gruppe Clubmitglieder bei Thomas Schober ein, um einige neue Tabake der tschechischen Mostex-Gruppe zu verkosten und die kurz vor der Markteinführung in Österreich stehen. Dr. Stanislaw, Geschäftsführer von Mostex und Namensgeber der Stanislawtabake, sowie Dr. Zimmel hatten mit Thomas Schober eine Woche zuvor über mögliche neue Tabake in Österreich gesprochen. Aufgrund dieser begrüßenswerten Initiative waren sie übereingekommen, folgende Neuerungen zu präsentieren: Balkan Flake wird es in Zukunft als 35gr. Pouch zu einem erheblich günstigeren Preis geben als in der Dose, Squadron Leader wird es ebenfalls als Pouch geben und Chocolate Flake wird als 50gr. Dose angeboten werden. All diese Tabake sind von Samuel Gawith. Weiters werden noch einige neue Stanislawtabake erscheinen. Ab 16 Uhr saß eine neunköpfige Gruppe interessierter Pfeifenraucher im lauschigen Hof beisammen und testete erst den Chocolate Flake. Das Urteil fiel unisono wohlwollend aus, jeder Teilnehmer zeigte sich ob der Qualität des Tabaks beeindruckt. Selten habe ich ein solch einstimmiges Urteil erlebt! Auch der Squadron Leader fand Anerkennung, wenn auch eher bei den Liebhabern stark latakiahältiger Tabake. Der Chocolate Flake scheint eine Brücke zwischen den Tabakwelten zu bauen. Obwohl er auch Latakia enthält, fällt diese Geschmackskomponente nicht so sehr ins Gewicht, was dem Kakaoflavour zu verdanken ist. Lesen Sie dazu bitte die ausführlichen Reviews. Wie im letzten Drittel der Fotostrecke zu sehen, habe ich auch mit einem Plugtabak experimentiert. Plugs und Twists sind Spezialtabake, die kaum noch hergestellt werden. Es ist Thomas Schober jedoch gelungen, dass zwei Twists in Österreich eingeführt werden. Diese Tabake sind extrem schwer im Nikotingehalt und müssen fachmännisch aufbereitet werden. Sie werden in einem Stück geliefert und der Raucher benötigt ein Schneidbrett sowie Rasierklinge oder ein sehr scharfes Messer. Ich habe es mit einem Stanleymesser versucht und der gewünschte Erfolg stellte sich nicht ein. Die Klinge eines Stanleymessers ist zu biegsam und ich konnte keinen geraden Schnitt setzen. Zudem waren meine Tabakscheiben zu dick, was das Rauchen auch nicht gerade erleichtert hat. Die Scheiben müssen hauchdünn und gerade sein, damit man sie ohne Druck in die Pfeife stopfen kann. Jedwede unsachgemäße Anwendung rächt sich während des Rauchvorgangs. Wenn diese Tabake bei uns am Markt sind, werden wir sicherlich wieder eine Verkostung durchführen und versierte Freunde dieser Spezialitäten wie Christian Zach werden uns die richtige Handhabung zeigen. Ich selbst muss offensichtlich noch reichlich üben! Während des Verkostens entwickelten sich reihum interessante Gespräche und der Nachmittag ging in den Abend über. Das Wetter hat auch gehalten, gegen 21 Uhr löste sich die Runde dann auf. Wir haben einen netten Abend mitsammen verbracht und Tabake noch vor der offiziellen Markteinführung probiert. Unser Club ist ein guter Ort, sich über Neuerungen oder bestehende Tabake und Pfeifen zu informieren, wir sind stets am Puls des Geschehens! Ein herzliches Dankeschön gilt Dr. Stanislaw und Dr. Zimmel für ihre Bereischaft, Neues zu versuchen und für das Zurverfügungstellen der Probepackungen. Und wie immer vielen Dank an Thomas Schober, der solche Gelegenheiten erst möglich macht und stets bestrebt ist, das Sortiment zu erweitern. Ihr Peter Wallner.
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DAS TABAKREVIEW von Peter Wallner |
SG Squadron Leader
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DAS TABAKREVIEW von Christian Zach |
SG Squadron Leader
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Text © Christian Zach & Peter Wallner / Fotos © Thomas Schober (www.cigars.at) |
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Einen rauchigen und genussvollen Gruss, der Club der Wiener Pfeifenfreunde. |