Zum Showroom Erik NIELSEN Pfeifengalerie 
Deutschland NIELSEN Erik  
  

 Beitrag von Peter Wallner  

Erik Nielsen ging mit knapp 50 Jahren als Bediensteter der dänischen Bahn in Frühpension und verlegte sich aufs Pfeifenmachen.
Zwei Jahre ging er bei Kurt Balleby als Trainee in die Lehre und erlernte dort das notwendige Rüstzeug, um Spitzenpfeifen herzustellen. Balleby ist ohne Frage einer der besten Pfeifenmacher der Welt und Nielsen profitierte enorm von dieser Zusammenarbeit. Anfangs war der "Ballebystil" in Nielsens Arbeiten noch deutlich erkennbar, aber mit der Zeit entwickelte er seinen eigenen Stil, der der dänischen Klassik treu bleibt. Erik Nielsen stellt hervorragende Freehands der Spitzenklasse her, die Bisse seiner Ebonit- und Cumberlandmundstücke sine feinst gearbeitet und am Limit, der Rauchkanal ist stets sorgfältig gebohrt und der Zug vorbildlich. Mundstücke aus Acryl sowie Filterpfeifen stellt Erik Nielsen meines Wissens nicht her. Seine Formensprache ist zart und elegant, geradezu spielerisch leicht. Als Applikationen finden diverse Zierhölzer Verwendung.

Nielsenpfeifen beginnen bei Grading E für sandgestrahlte Modelle (ca. Euro 250,--), glatte Pfeifen gradet er aufsteigend von D bis A (ca. 350,-- bis 500,--). Dafür bekommt man die gehobene dänische Freehandklasse für vergleichsweise moderate Preise. Nielsen markiert seine Pfeifen im Oval mit Erik Nielsen und dem jeweiligen Buchstaben für das Grading.









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