Oliver Camphausen, einer der derzeit angesagtesten deutschen Pfeifenmacher, hat Einzug in die Wiener Rauchwelt gehalten. Der aus Wuppertal stammende Pfeifenmacher hat sich einiger seiner Lieblingspfeifenformen angenommen und gerade bei Bulldog- und Vulcanoshapes seine eigenen besonderen Interpretationen geschaffen. Qualität der Hölzer aus der Toskana und Sardinien, teils seltene Applikationen wie die aus Mammutknochen, Rosenholz und Horn, ein sagenhaftes Finish und die perfekten Ebonitmundstücke haben ihm seinen festen Platz bei den Sammlern beschert.

Da Oliver selbst passionierter Pfeifenraucher ist, weiß er natürlich, daß Qualität in der Verabeitung und beste Werkstoffe das Um und Auf für echten Rauchgenuß sind. Der Club der Wiener Pfeifenfreunde kann sich glücklich schätzen, am Mittwoch, den 1. Oktober, zeuge einer beeindruckenden Präsentation von Camphausens Werken gewesen zu sein. In unserem Clublokal "Zum narrischen Kastanienbaum" fand sich eine stattliche Anzahl an Clubmitgliedern ein und brachte neben guter Stimmung auch noch eine gehörige Portion Fachwissen und Interesse mit, um diesen Abend erfolgreich zu gestalten. Leider hat der Künstler nur einen kleinen Vorgeschmack seiner Kunst nach Wien geschickt, dennoch war diese gelungene Veranstaltung die ideale Vorbereitung auf einen persönlichen Österreich-Besuch von Oliver Camphausen im heurigen Winter. Diese besonderen Exemplare der Bruyère-Welt, die besonders Freunde handfester griffiger Pfeifen begeistern, fanden großen Anklang bei den Besuchern und wurden mit Begeisterung diskutiert.

Das Pfeifenkonsulat, das uns dieses Event ermöglichte, hat hervorragende Kontakte zur Pfeifenmacherszene bei unseren nördlichen Nachbarn erarbeitet und legt so den Grundstein für weitere Kooperationen und Markteinführungen und wird in nächster Zeit dem Club der Wiener Pfeifenfreunde weitere Präsentationen organisieren. Nebenbei wurde uns auch die Ehre zuteil einen kleinen Vorgeschmack auf das breite Sortiment des Pfeifenkonsulats an Pfeifen und Zubehör, in Form eines ansehnlichen Messestandes, zu bekommen, was natürlich zur guten Stimmung weiter beigetragen hat.

Florian Lukesch,

für den Club der Wiener Pfeifenfreunde.